Bauwerk

Freiraumgestaltung Eurogate Bauplatz 2 + 3
DnD Landschaftsplanung - Wien (A) - 2012
Freiraumgestaltung Eurogate Bauplatz 2 + 3, Foto: Wolfgang Leeb
Freiraumgestaltung Eurogate Bauplatz 2 + 3, Foto: Wolfgang Leeb
31. Juli 2014 - next.land
Eurogate Bauplatz 2

Das Stadtentwicklungsgebiet Aspanggründe-Eurogate liegt an der Südostgrenze des dichtbebauten Stadtzentrums im 3. Bezirk, auf dem Gelände des ehemaligen Aspang-Bahnhofes und wurde entsprechend dem städtebaulichen Leitbild von Albert Wimmer und dem Grün- und Freiraumkonzept von Brigitte Lacina als Wohngebiet mit differenzierten Freiräumen konzipiert. Die einzelnen Bauplätze werden durch den zentralen Park, einen bauplatzübergreifenden Grünzug sowie eine stadtteilübergreifende Erschliessung vernetzt und verbunden.

Zentrales Freiraumelement am Bauplatz 2 ist der modellierte Hof, welcher von einem dichten Wegenetz überzogen ist. Entlang des Wegenetzes strukturieren Gräserbeete und Einzelbaumpflanzungen den landschaftlich geprägten Grünraum. Die Wege sind aus Parkwegebeton und sofern sie winterfest sein müssen aus Asphalt.
Der Kinderspielplatz ist zum Teil am Kinderspielraum im Durchgangsbereich als auch bauplatzübergreifend mit Bauplatz 1 situiert. Die gelungene Integration der Garagenentlüftungskörper durch das Architekturbüro Krischanitz trägt wesentlich zu dem stimmigen Gesamtbild im Hofbereich bei. Die Vorzone zur Strasse ist entsprechend der Freiraumkoordination von Gräserstreifen durchzogen. Eine besondere Herausforderung stellte die Abwicklung des Höhenunterschieds zum Park dar, welche mit hangbefestigenden Efeupflanzungen ausgeführt wurde.

Eurogate Bauplatz 3

Das Stadtentwicklungsgebiet Aspanggründe-Eurogate liegt an der Südostgrenze des dichtbebauten Stadtzentrums im 3. Bezirk, auf dem Gelände des ehemaligen Aspang-Bahnhofes und wurde entsprechend dem städtebaulichen Leitbild von Albert Wimmer und dem Grün- und Freiraumkonzept von Brigitte Lacina als Wohngebiet mit differenzierten Freiräumen konzipiert. Die einzelnen Bauplätze werden durch den zentralen Park, einen bauplatzübergreifenden Grünzug sowie eine stadtteilübergreifende Erschliessung vernetzt und verbunden.

Das Freiraumkonzept zielt auf eine großzügige Verknüpfung mit dem Umfeld ab. Das Wegenetz soll eine klare Differenzierung nach Öffentlichkeitsgraden der Nutzung aufweisen: übergeordnete Wege sind asphaltiert, wohnhausbezogen Wege sind mit Plattenbelägen gedeckt und in den Aktivzonen sollen wassergebundene Decken angenehme Nutzbarkeit gewährleisten.

Durch die Anordnung der Baukörper ergeben sich zwei großzügig dimensionierte Freiraumbereiche auf verschiedenen Niveaus. Der tiefer liegende Wohnhof ist den gemeinschaftlichen Aktivitäten gewidmet. Durch seine Konzeption und die Lage der Gemeinschaftsräume wird Kommunikation verstärkt und die Teilnahme am Leben im Hof unterstützt.

Die wohnungsbezogenen Freiräume werden größtenteils von Kindern und Jugendlichen genutzt. Diesem Bedürfnis nach bewegungsintensivem Spiel wurde im Rahmen der Planung Rechnung getragen. Die Jugendlichen finden Spielangebote vor allem in dem übergeordneten Grünzug und in der Aktivzone im höher gelegenen Hof. Kleinkinderspielbereiche befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Gemeinschaftsraum. Im Hof bieten gefaltete Sitz- und Pflanzbänder Jung und Alt Platz für diverse Aktivitäten. Die eingeplanten weißen Fläche sind nutzungsoffene Bereiche, die von Selbsterntebeeten bis zur Bocciabahn für individuelle Nutzungen erweiterbar sind. Über der Garageneinfahrt befindet sich ein Holzdeck, der Spielraum für diverse Aneignungsmöglichkeiten zulässt. Die Bäume sind so angeordnet, dass sie zum einen an das orthogonale Baumraster der Aspangstraße anknüpfen, zum anderen sind die Pflanzungen linear aufgelockert und können so Blickbeziehungen aufnehmen.
Gemäß dem Leitbaumkonzept wird für Zeilenpflanzungen Ahorn verwendet, im Hof dominieren gemischte Pflanzungen. Auf den Freiflächen am Dach soll eine Sauna, sowie eine Sonnenterrasse entstehen. (Text: DnD Landschaftsplanung)

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