Bauwerk
Energie und Nachhaltigkeit
Die Stahlbetonbauweise besteht aus tragenden Außenwänden und einer Reihe von tragenden Schachtwänden in der zentralen Gebäudeachse, sodass mit minimalem Materialeinsatz eine größtmögliche Flexibilität erreicht wurde.
Die Außenwände sind durch die teilweise raumhohe Ausführung und den engen Fassadenraster großteils auf Wandpfeiler reduziert.
Die gleichzeitige Nutzung der zentralen Schächte sowohl zur Lastabtragung als auch für die technische Versorgung reduziert den Materialeinsatz weiter.
Die keramische Fassade mit ihrer langlebigen und hochwertigen Oberfläche verbindet gestalterische Eleganz mit künftiger Recylierbarkeit.
Heizung und Kühlung der Wohn- und Gewerbebereiche geschieht über eine Betonkernaktivierung in den Stahlbetondecken, die notwendige Fernwärme bzw. Fernkälte dafür wird von den Wiener Stadtwerken bereitgestellt.
Eine Photovoltaik-Anlage mit 151 PV-Modulen auf dem Dach verfügt über eine Fläche von 302 m² und eine Gesamtleistung von 63,42 kWp.
Der Loft-Flügel ist Teil einer Energiegemeinschaft im Nordbahnviertel, der auch der nahegelegene Christine-Nöstlinger-Bildungscampus angehört und somit wechselseitig unterschiedliche Nutzungsintensitäten zwischen Tag-/Nacht bzw. Werk-/Schultag und Wochenende ausgeglichen werden können.
Energiesysteme: Fernwärme, Lüftungsanlage ohne Wärmerückgewinnung, Photovoltaik
Materialwahl: Stahlbeton, Vermeidung von PVC für Fenster, Türen, Vermeidung von PVC im Innenausbau
Zertifizierungen: klima:aktiv
Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie