Bauwerk

die HausWirtschaft
einszueins architektur - Wien (A) - 2024
die HausWirtschaft, Foto: Hertha Hurnaus
die HausWirtschaft, Foto: Hertha Hurnaus
17. Juli 2025 - newroom
Das Baugruppenprojekt verbindet Wohnen und Arbeiten unter einem Dach. Von Anfang an waren die Gewerbetreibenden und Bewohner:innen intensiv in den Planungsprozess eingebunden. Der Fokus lag dabei auf dem gemeinsamen Ganzen und auf der Nutzung von Synergien.
Das Gebäude öffnet sich vor allem in der Sockelzone nach außen und sorgt für einen Austausch mit dem Umfeld. Von einem einladenden Durchgang aus erschlossen befinden sich hier neben der großzügigen, halböffentlichen Lobby und dem Veranstaltungssaal, der vom hauseigenen Kulturverein „Nordstern“ bespielt wird, auch ein breites Spektrum an Therapie- und Sportmöglichkeiten, dazu Dienstleistungen und ein Kindergarten.
In den Geschossen darüber finden sich ab dem 3.OG u.a. eine Gemeinschaftsküche, ein Kinderspielraum und die Wohneinheiten. Gäste finden in der „Hauspension“ Unterkunft.
Zur Parkfläche „freie Mitte“ hin ist der Baukörper abgetreppt und mündet in einen eingesenkten, begrünten Tiefhof, der Licht ins Untergeschoss bringt und mit Sitzstufen einen zusätzlich nutzbaren Freiraum zwischen Naturraum und Gebäude schafft.
Die Räume im Gebäudeinneren werden durch zwei eingeschnittene Atrien natürlich belichtet und um Grünraum erweitert. Ein umlaufender Laubengang erschließt die Wohngeschosse und dient als Begegnungsort für die Hausgemeinschaft.
Die weitläufige Gemeinschaftsterrasse im 3. OG steht in Verbindung mit der Gemeinschaftsküche und dem Kinderspielraum; sie dient dem allgemeinen Aufenthalt, als Kleinkinderspielplatz und zum urban gardening. Im 7. OG bietet eine kleinere Terrasse im Anschluss an die gemeinschaftlich genutzte Sauna mit Ruhebereich Rückzugsmöglichkeiten im Freien.
Tragstruktur und technische Ausstattung des Gebäudes sind mit Hinblick auf hohe räumliche Flexibilität geplant. Die drei Gewerbegeschosse bieten individuell teilbare Flächen für ein breites Spektrum an gewerblichen Nutzungen mit Raumhöhen von 2,80 bis 4,00 Metern.
Im Rahmen des Programms „Smart Cities Demo – Living Urban Innovation 2018“ wurde das begleitende Forschungsprojekt „OPENhauswirtschaft“ durchgeführt und mit Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)

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