Bauwerk
Supernova
INNOCAD - Graz (A) - 2022
5. September 2025 - newroom
Die 5.200 Quadratmeter des Neubaus teilen sich ein Supermarkt im Erdgeschoss, ein Fitnessstudio auf den drei oberen Etagen und im obersten Stockwerk der Auftraggeber, das Immobilienunternehmen Supernova, das hier seinen Hauptsitz hat. Das Untergeschoss beherbergt eine natürlich belüftete Tiefgarage mit 27 Stellplätzen wie auch zwei Lager- und Technikräume.
Die städtebaulich kaum gefasste, extrem heterogen bebaute, von Parkplätzen durchzogene Umgegend zwischen Ostbahnhof und Messe verlangt nach einer klaren architektonischen Form, die im beruhigenden Kontrast zu den benachbarten Funktionsbauten steht und sich auf subtile Weise dennoch einfügt.
Das kompakte Bauvolumen präsentiert sich zunächst nach allen Seiten ähnlich. Mit vier charakteristischen Einschnitten zeigt es sich als skulpturale Form, innerhalb derer die Bereiche Einzelhandel, Büro und Freizeit zu einer ganzheitlichen Identität verbunden sind.
Die Glasfassade gewährt stets neue Einblicke und reflektiert sowohl das Sonnenlicht im Wandel des Tages als auch die Beleuchtung der näheren Umgebung.
Die präzise konzipierte, gleichmäßige Lamellenfassade fungiert als effizienter, gleichermaßen windresistenter wie wartungsarmer Sonnenschutz, der einen Großteil der Glasfassade beschattet. Die Reflexionsfähigkeit der Fenster liegt deutlich höher als bei herkömmlichen Modellen. In Kombination mit verspiegelten, blickdichten Brüstungen entsteht ein gleichmäßiges Bild.
Die flexibel konzipierte Gebäudestruktur mit offenen Grundrissen ermöglicht unterschiedliche Nutzungen und Funktionen über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes hinweg. So lässt sich etwa die Stahltreppe, die die drei Etagen des Fitnessstudios miteinander verbindet, bei einer Veränderung der Nutzung problemlos demontieren.
Der Energiebedarf für Heizung und Kühlung des Gebäudes wird durch erneuerbare Energien gedeckt. Darunter fallen die Solarpaneele auf dem Dach, Fernwärme sowie mechanische Belüftung mit Wärmerückgewinnung.
Die Supernova-Mitarbeitenden im obersten Stockwerk profitieren von einem Lichthof in der Mitte der Büroetage, der auch die in der Tiefe des Gebäudes liegenden Arbeitsplätze mit natürlichem Licht versorgt. Er dient als biophiles Element und bietet auch einen Arbeitsbereich im Freien, der sich mit einem mobilen Vordach schützen lässt.
Die durchlässig wirkende Etage ist durch Glaseinschübe in kollaborative Zonen mit offenen Kommunikations- und Arbeitsbereichen unterteilt. Die Mitarbeitenden finden aber auch vielseitige Bereiche, die sowohl als Rückzugsort für fokussiertes Arbeiten als auch für Meetings oder soziale Interaktionen genutzt werden können – so etwa die als Glaskuben eingestellten Besprechungsräume als Teil der offenen, weiten Atmosphäre. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Die städtebaulich kaum gefasste, extrem heterogen bebaute, von Parkplätzen durchzogene Umgegend zwischen Ostbahnhof und Messe verlangt nach einer klaren architektonischen Form, die im beruhigenden Kontrast zu den benachbarten Funktionsbauten steht und sich auf subtile Weise dennoch einfügt.
Das kompakte Bauvolumen präsentiert sich zunächst nach allen Seiten ähnlich. Mit vier charakteristischen Einschnitten zeigt es sich als skulpturale Form, innerhalb derer die Bereiche Einzelhandel, Büro und Freizeit zu einer ganzheitlichen Identität verbunden sind.
Die Glasfassade gewährt stets neue Einblicke und reflektiert sowohl das Sonnenlicht im Wandel des Tages als auch die Beleuchtung der näheren Umgebung.
Die präzise konzipierte, gleichmäßige Lamellenfassade fungiert als effizienter, gleichermaßen windresistenter wie wartungsarmer Sonnenschutz, der einen Großteil der Glasfassade beschattet. Die Reflexionsfähigkeit der Fenster liegt deutlich höher als bei herkömmlichen Modellen. In Kombination mit verspiegelten, blickdichten Brüstungen entsteht ein gleichmäßiges Bild.
Die flexibel konzipierte Gebäudestruktur mit offenen Grundrissen ermöglicht unterschiedliche Nutzungen und Funktionen über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes hinweg. So lässt sich etwa die Stahltreppe, die die drei Etagen des Fitnessstudios miteinander verbindet, bei einer Veränderung der Nutzung problemlos demontieren.
Der Energiebedarf für Heizung und Kühlung des Gebäudes wird durch erneuerbare Energien gedeckt. Darunter fallen die Solarpaneele auf dem Dach, Fernwärme sowie mechanische Belüftung mit Wärmerückgewinnung.
Die Supernova-Mitarbeitenden im obersten Stockwerk profitieren von einem Lichthof in der Mitte der Büroetage, der auch die in der Tiefe des Gebäudes liegenden Arbeitsplätze mit natürlichem Licht versorgt. Er dient als biophiles Element und bietet auch einen Arbeitsbereich im Freien, der sich mit einem mobilen Vordach schützen lässt.
Die durchlässig wirkende Etage ist durch Glaseinschübe in kollaborative Zonen mit offenen Kommunikations- und Arbeitsbereichen unterteilt. Die Mitarbeitenden finden aber auch vielseitige Bereiche, die sowohl als Rückzugsort für fokussiertes Arbeiten als auch für Meetings oder soziale Interaktionen genutzt werden können – so etwa die als Glaskuben eingestellten Besprechungsräume als Teil der offenen, weiten Atmosphäre. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Supernova Group
Tragwerksplanung
Fotografie