Bauwerk
Volksschule Altenstadt
Querformat - Feldkirch (A) - 2023
7. November 2025 - vai
Das Areal der neuen Volksschule Altenstadt liegt in einem Einfamilienhausgebiet, im Nordosten grenzt es an ein Feld, dort liegt am Frauenbündtweg die Zufahrt. Im Südwesten verläuft der Schulweg von der Kirchgasse her. Hier gibt es keinen Verkehr und erreicht man die Schule fußläufig.
Im Wettbewerb waren eine Volksschule mit insgesamt 12 Stammklassen, ein Turnsaal und ein Vereinehaus gefordert. Die Architekten teilten diese Funktionen in zwei Baukörper. Turnsaal und Vereinehaus wurden in einem eingeschossigen, langen Quader auf rechteckigem Grundriss zuammengefasst. Er ist leicht schräg im Osten der Schule situiert, sodass zwischen letzterer und dem Vereinehaus mit Turnsaal ein gut gefasster Vorplatz entsteht. Der Konzertsaal des Vereinehauses, dessen Proberäume und Foyer sind diesem Platz zugeordnet, daran schließt die abgesenkte, zweigeschossige Turnhalle an. Mit einem großen Vordach über einer langen Glasfassade öffnet sich das Gebäude zum Platz und definiert so einen öffentlichen Raum, der mit dem Schulhof verschmilzt.
Die Schule ist als dreigeschossiges Punkthaus formuliert, das an den Zugängen im Südwesten und Nordosten je einen Eingang ausbildet. Ihm ist ein kleiner Schulhof vorgelagert, der von den Klassentrakten eingefasst wird. Die beiden Foyers münden direkt in das zentrale, haushohe Innenatrium, dessem Luftram auf jeder Ebene von den Erschließungsgängen umrundet wird. Das ermöglicht eine geschossübergreifende Kommunikation. In diesem Atrium, wo im Erdgeschoss gegessen, gefeiert, gechillt, angekommen und weggegangen wird, schlägt das Herz der Schule.
Im Erdgeschoss reihen sich die Verwaltung, eine Bücherei, zusätzliche Räume für Mittags-, Nachmittagsbetreuung und ein kleines Pausencafé für die Lehrenden aneinander. In den beiden Obergeschossen sind vier Cluster mit je drei Klassen und zwei kleineren Unterrichtsräume rund um den zentralen Marktplatz organisiert, der sich mit einer riesigen Terrasse ins Freie ausdehnt. Dort kann man auch unterrichten, an den Stirnseiten des Atriums sind die allgemeinen Sonderunterrichtsräume angeordnet. Konstruktiv ist die Schule ein Holzbau.
Vereinehaus und Turnsaal sind auch für zahlreiche externe Nutzungen offen, unterirdisch mit der Schule verbunden und separat zugänglich. Dieser Neubau fungiert somit als öffentliches Stadtteilhaus, das einen wichtigen Beitrag für das soziale Zusammenleben in Altenstadt leistet. (Text: Isabella Marboe)
Im Wettbewerb waren eine Volksschule mit insgesamt 12 Stammklassen, ein Turnsaal und ein Vereinehaus gefordert. Die Architekten teilten diese Funktionen in zwei Baukörper. Turnsaal und Vereinehaus wurden in einem eingeschossigen, langen Quader auf rechteckigem Grundriss zuammengefasst. Er ist leicht schräg im Osten der Schule situiert, sodass zwischen letzterer und dem Vereinehaus mit Turnsaal ein gut gefasster Vorplatz entsteht. Der Konzertsaal des Vereinehauses, dessen Proberäume und Foyer sind diesem Platz zugeordnet, daran schließt die abgesenkte, zweigeschossige Turnhalle an. Mit einem großen Vordach über einer langen Glasfassade öffnet sich das Gebäude zum Platz und definiert so einen öffentlichen Raum, der mit dem Schulhof verschmilzt.
Die Schule ist als dreigeschossiges Punkthaus formuliert, das an den Zugängen im Südwesten und Nordosten je einen Eingang ausbildet. Ihm ist ein kleiner Schulhof vorgelagert, der von den Klassentrakten eingefasst wird. Die beiden Foyers münden direkt in das zentrale, haushohe Innenatrium, dessem Luftram auf jeder Ebene von den Erschließungsgängen umrundet wird. Das ermöglicht eine geschossübergreifende Kommunikation. In diesem Atrium, wo im Erdgeschoss gegessen, gefeiert, gechillt, angekommen und weggegangen wird, schlägt das Herz der Schule.
Im Erdgeschoss reihen sich die Verwaltung, eine Bücherei, zusätzliche Räume für Mittags-, Nachmittagsbetreuung und ein kleines Pausencafé für die Lehrenden aneinander. In den beiden Obergeschossen sind vier Cluster mit je drei Klassen und zwei kleineren Unterrichtsräume rund um den zentralen Marktplatz organisiert, der sich mit einer riesigen Terrasse ins Freie ausdehnt. Dort kann man auch unterrichten, an den Stirnseiten des Atriums sind die allgemeinen Sonderunterrichtsräume angeordnet. Konstruktiv ist die Schule ein Holzbau.
Vereinehaus und Turnsaal sind auch für zahlreiche externe Nutzungen offen, unterirdisch mit der Schule verbunden und separat zugänglich. Dieser Neubau fungiert somit als öffentliches Stadtteilhaus, das einen wichtigen Beitrag für das soziale Zusammenleben in Altenstadt leistet. (Text: Isabella Marboe)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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