Bauwerk
Anton Bruckner Privatuniversität - Neubau
Architekturbuero 1 - Linz (A) - 2015
Linz entsteigt dem Orchestergraben
Der Musikbau in der Stahlstadt boomt: Die neue Bruckner-Uni am Fuß des Pöstlingbergs kostet 42,9 Millionen Euro und soll 2015 fertig sein
11. Oktober 2013
Auf dem Gebiet der Musik wächst Linz derzeit über sich hinaus. Der musikalische Höhenflug hat aber nicht unbedingt nur etwas mit instrumentalen Spitzenleistungen zu tun, vielmehr schwingen die Architekten in Linz verstärkt den Taktstock.
Entscheidung für Campus-Uni
Nach der Fertigstellung des Linzer Musiktheaters im Mai konzentriert sich der Musikstättenausbau in der Stahlstadt am Fuße des Pöstlingberges. Dort entsteht auf einer Fläche von 16.700 Quadratmetern der Neubau der Anton-Bruckner-Privatuniversität. Was den Standort betrifft, sind dem Spatenstich im Mai des Vorjahres lange Verhandlungen vorangegangen: Neben dem Areal des ehemaligen Frachtenbahnhofs wurde lange auch über eine bauliche Erweiterung des alten Standorts in Urfahr nachgedacht.
Mit dem Neubau auf den Linzer Hagengründen ist eine Entscheidung für eine Campus-Uni gefallen, die ähnlich wie die Johannes-Kepler-Universität außerhalb des Stadtzentrums liegt. Die Gefahr, sich auf der grünen Wiese harmonisch in die Anonymität zu fiedeln, besteht aber allein schon aufgrund der markanten Architektur des rund 42,9 Millionen teuren Uni-Neubaus nicht.
Instrumenten-Bau
Das neue Gebäude soll – so sieht es der Plan der Architekten Matthias Seyfert, Susanne Seyfert und Dietmar Moser vom Linzer Architekturbüro 1 vor – von innen und außen als Haus der Musik erkennbar sein. Grundriss und Fassade sollen deshalb, dank geschwungener Form und Lamellenfassade, an ein Musikinstrument erinnern. Und schon der Rohbau lässt mit steil abfallenden Außenwänden die künftige Schräge des Musentempels erahnen. 100 Unterrichts- und Vortragsräume, ein großer Konzertsaal mit über 300 Sitzplätzen, eine Freilichtbühne und ein öffentlich zugängliches Restaurant sind vorgesehen. Die Fertigstellung des Bruckner-Uni-Neubaus ist für Juni 2015 geplant. (mro)
Entscheidung für Campus-Uni
Nach der Fertigstellung des Linzer Musiktheaters im Mai konzentriert sich der Musikstättenausbau in der Stahlstadt am Fuße des Pöstlingberges. Dort entsteht auf einer Fläche von 16.700 Quadratmetern der Neubau der Anton-Bruckner-Privatuniversität. Was den Standort betrifft, sind dem Spatenstich im Mai des Vorjahres lange Verhandlungen vorangegangen: Neben dem Areal des ehemaligen Frachtenbahnhofs wurde lange auch über eine bauliche Erweiterung des alten Standorts in Urfahr nachgedacht.
Mit dem Neubau auf den Linzer Hagengründen ist eine Entscheidung für eine Campus-Uni gefallen, die ähnlich wie die Johannes-Kepler-Universität außerhalb des Stadtzentrums liegt. Die Gefahr, sich auf der grünen Wiese harmonisch in die Anonymität zu fiedeln, besteht aber allein schon aufgrund der markanten Architektur des rund 42,9 Millionen teuren Uni-Neubaus nicht.
Instrumenten-Bau
Das neue Gebäude soll – so sieht es der Plan der Architekten Matthias Seyfert, Susanne Seyfert und Dietmar Moser vom Linzer Architekturbüro 1 vor – von innen und außen als Haus der Musik erkennbar sein. Grundriss und Fassade sollen deshalb, dank geschwungener Form und Lamellenfassade, an ein Musikinstrument erinnern. Und schon der Rohbau lässt mit steil abfallenden Außenwänden die künftige Schräge des Musentempels erahnen. 100 Unterrichts- und Vortragsräume, ein großer Konzertsaal mit über 300 Sitzplätzen, eine Freilichtbühne und ein öffentlich zugängliches Restaurant sind vorgesehen. Die Fertigstellung des Bruckner-Uni-Neubaus ist für Juni 2015 geplant. (mro)
Für den Beitrag verantwortlich: Der Standard
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Kunst am Bau
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz Neubau hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
ARCHITEKTURBUERO 1 ZT GmbH
1. Rang, Gewinner
2. Rang, Preis
Glaser Architekten GmbH
3. Rang, Preis
Oskar Leo Kaufmann | Albert Rüf ZT GmbH