Bauwerk
Wohnheim Olympisches Dorf Innsbruck
ARTEC Architekten - Innsbruck (A) - 2014
Wohnheim Olympisches Dorf Außenanlagen
21. September 2018 - next.land
Die Errichtung des Wohnheims Olympisches Dorf ermöglichte eine Aufwertung und Neugestaltung im Umfeld der Grünbacher Promenade nordwestlich und südöstlich des SeniorInnenheimes. Dies betrifft ein Landschaftsband entlang des Inn über insgesamt 350 m.
Durch die Verlegung des Geh- und Radweges nach Nordosten ergab sich ein flacheres, breites Vorfeld als Retentionsfläche. Dieses erhielt, unter Erhaltung markanter Baumgruppen, eine neue leicht gehügelte Topografie. Die obere Böschungskante zum Fluss wird stellenweise moränenartig flach modelliert, die untere bestehende Böschungskante leicht verändert, wodurch sich eine attraktive Öffnung zum Inn ergibt. Die Entfernung von Sträuchern und einigen Bäumen an der Böschung gibt den Blick zum Fluss frei. Die flussnahe Zone wird hier durch einige Holzdecks in ihrer Aufenthaltsqualität bereichert. Neben dieser eindrücklichen Bewegung der Flusslandschaft entstanden durch die Neugestaltung vielfältige Angebote: Eine durch Steinbänderungen gegliederte Platzfläche beim Wohnheim, unmittelbar anliegend ein Seniorengarten, daneben ein weitläufiger Kinderspielplatz, weiter nördlich ein Sitzplatz mit Brunnen, sowie für Jugendliche ein Beachvolleyballplatz. Im Seniorenheim selbst stehen den Bewohnern drei begrünte Dachterrassen zur Verfügung.
Durch das Heranrücken der Architektur an den Fluss – was zunächst sehr kontrovers diskutiert wurde – entstand letztlich ein Mehrwert für die Wahrnehmung und Nutzung der Park- bzw. Flusslandschaft. (Text: Auböck & Kárász)
Durch die Verlegung des Geh- und Radweges nach Nordosten ergab sich ein flacheres, breites Vorfeld als Retentionsfläche. Dieses erhielt, unter Erhaltung markanter Baumgruppen, eine neue leicht gehügelte Topografie. Die obere Böschungskante zum Fluss wird stellenweise moränenartig flach modelliert, die untere bestehende Böschungskante leicht verändert, wodurch sich eine attraktive Öffnung zum Inn ergibt. Die Entfernung von Sträuchern und einigen Bäumen an der Böschung gibt den Blick zum Fluss frei. Die flussnahe Zone wird hier durch einige Holzdecks in ihrer Aufenthaltsqualität bereichert. Neben dieser eindrücklichen Bewegung der Flusslandschaft entstanden durch die Neugestaltung vielfältige Angebote: Eine durch Steinbänderungen gegliederte Platzfläche beim Wohnheim, unmittelbar anliegend ein Seniorengarten, daneben ein weitläufiger Kinderspielplatz, weiter nördlich ein Sitzplatz mit Brunnen, sowie für Jugendliche ein Beachvolleyballplatz. Im Seniorenheim selbst stehen den Bewohnern drei begrünte Dachterrassen zur Verfügung.
Durch das Heranrücken der Architektur an den Fluss – was zunächst sehr kontrovers diskutiert wurde – entstand letztlich ein Mehrwert für die Wahrnehmung und Nutzung der Park- bzw. Flusslandschaft. (Text: Auböck & Kárász)
Für den Beitrag verantwortlich: next.land
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Akteure
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stadtBAU
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Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren u0022Wohnheim Olympisches Dorfu0022 An-der-Lan-Straße, Innsbruck hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
ARTEC Architekten Bettina Götz + Richard Manahl
1. Rang, Gewinner, 1. Preis
stoll.wagner+partner architektur ZT GmbH
3. Rang, Preis
DornerMatt Architekten
3. Rang, Preis
Marte.Marte Architekten ZT GmbH
3. Rang, Preis
Manfred Gsottbauer