Gemeindehaus Langen bei Bregenz
Aufstockung, Erweiterung, Neugestaltung, Renovierung, Sanierung, Umbau, Langen bei Bregenz (A) - 2025
MWArchitekten
Vorarlberger Architektur Institut
Das vai Vorarlberger Architektur Institut kuratiert seit dem Jahr 2005 die Vorarlberger Sammlung innerhalb von nextroom.
Das vai ist Schnittstelle im Feld der Baukultur. Wir vernetzen Architekt|innen, Planer|innen und Bauherr|innen mit Akteur|innen aus Handwerk, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Politik und thematisieren Architekturqualität durch Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen.
Für Professionist|innen sind wir eine Plattform zur Vernetzung und Weiterbildung. Für Bauherr|innen und kulturell Interessierte sind wir Impulsgeber|innen. Für Kinder und Jugendliche ermöglichen wir spielerische Erstkontakte zu den Themen Architektur und Lebensraumgestaltung. Unser Auftrag ist es, den persönlichen und gesellschaftlichen Wert und Mehrwert von guter Architektur zu vertreten und vermitteln.
Wir reflektieren Architektur als Spiegelbild gesamtgesellschaftlicher und kultureller Prozesse und denken daher soziale, politische, ökonomische, ökologische, technologische und ästhetische Einflüsse und Wirkungen mit. Unser Ziel ist die Stärkung der Baukultur in Vorarlberg. Entwicklung braucht Bildung. Wir fördern daher die Auseinandersetzung mit Inhalten, Ausdrucksformen und Wirkungen von Architektur und wollen damit zu einem höheren Qualitätsbewusstsein für Architektur beitragen.
Architektur in Vorarlberg - Porträt einer regionalen Baukultur
Heinz Wäger, Einblick in 60 Jahre Gestaltung | Architektur, Design, Objekt
Rudolf Wäger. Baukünstler | 1941 − 2019
Thoughts Form Matter
Konstruktive Provokation | Neues Bauen in Vorarlberg
ITALOMODERN 2 | Architektur in Oberitalien 1946-1976
ITALOMODERN 1 | Architektur in Oberitalien 1946-1976
Der nicht mehr gebrauchte Stall | Augenschein in Vorarlberg, Südtirol und Graubünden
Baukunst in Vorarlberg seit 1980 | Ein Führer zu 260 sehenswerten Bauten
Aufstockung, Erweiterung, Neugestaltung, Renovierung, Sanierung, Umbau, Langen bei Bregenz (A) - 2025
MWArchitekten
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Revitalisierung, Sanierung, Bludenz (A) - 2025
mitiska wäger architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Erweiterung, Umbau, Bezau (A) - 2024
Innauer Matt Architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Zubau, Bregenz (A) - 2024
Herzog & de Meuron, Lukas Schelling
Vorarlberger Architektur Institut
Nofels (A) - 2024
Gohm Hiessberger Architekten
Vorarlberger Architektur Institut
St. Gerold (A) - 2024
HK Architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Lochau (A) - 2024
HK Architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Erweiterung, Renovierung, Umbau, Zubau, Vorarlberg (A) - 2024
MWArchitekten
Vorarlberger Architektur Institut
Aufstockung, Sanierung, Umbau, Vorarlberg (A) - 2024
MWArchitekten
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Bregenz (A) - 2024
DornerMatt Architekten
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Neubau, Bludenz (A) - 2024
Marte.Marte Architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Andelsbuch (A) - 2024
stöckler gruber architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Hohenems (A) - 2024
Ludescher + Lutz Architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Egg (A) - 2024
Ludescher + Lutz Architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Nenzing (A) - 2024
Christian Schmoelz
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Sanierung, Schwarzenberg (A) - 2024
NONA Architektinnen
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Lustenau (A) - 2024
Julia Kick
Vorarlberger Architektur Institut
Revitalisierung, Zubau, Wolfurt (A) - 2024
querschnitt
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Hohenems (A) - 2024
HK Architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Au (A) - 2023
firm Architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Revitalisierung, Bregenz (A) - 2023
Architekten Nägele Waibel
Vorarlberger Architektur Institut
Bludenz (A) - 2023
Atelier Ender | Architektur
Vorarlberger Architektur Institut
Erweiterung, Umbau, Hard (A) - 2023
gruber locher architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Vorarlberg (A) - 2023
Innauer Matt Architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Neubau, Vorarlberg (A) - 2023
Innauer Matt Architekten
Vorarlberger Architektur Institut
Vom regionalen Phänomen zu einem international beachteten: Baukultur aus Vorarlberg, dessen Architekturinstitut heuer seinen 20. Geburtstag feiert.
„Ueber das Glück, in Vorarlberg zu wohnen“, so hieß die Eröffnungsausstellung des Vorarlberger Architektur Instituts, das vor 20 Jahren gegründet wurde. Begleitet wurde sie von einem Buch, das eine fotografische Dokumentation Vorarlberger Lebenswelten von Schruns bis Lochau mit Interviews kombinierte, in denen Menschen über ihre Erfahrungen mit Architektur sprachen.
Architektur nicht als hohe Kunst, sondern vom Alltag her zu denken: Das war seit den 1980er-Jahren das Motto der Vorarlberger Architekturszene. Die Baukultur in Vorarlberg hat eine große, vom Handwerk getragene Tradition. Es gibt ein Grundvertrauen zwischen Bauherren, Planern und Ausführenden. Sie bilden ein Netzwerk, dem das Kunststück gelungen ist, nicht selbstgefällig zu werden, sondern sich über die Jahrzehnte immer wieder selbst herauszufordern.
In den 1980er-Jahren kam diese Irritation von einer Gruppe junger Architekten, die sich „Vorarlberger Baukünstler“ nannten. Ihre Vorbilder fand sie bei Architekten wie Hans Purin und Rudolf Wäger, die schon in den 1960er- und 1970er-Jahren exemplarische, von der Moderne im Sinne Roland Rainers inspirierte Projekte realisiert hatten. Ihre „Baukunst“ war radikal von den Nutzern her gedacht. Sie experimentierten mit neuen Formen des Zusammenwohnens und forderten mit ihren kostengünstigen, nicht für die Ewigkeit gedachten Konstruktionen auch das Handwerk heraus.
Auf dieser Grundlage konnte sich die Vorarlberger Baukultur in die Breite entwickeln, nicht zuletzt durch eine von Roland Gnaiger und Bruno Spagolla betreute Sendung im Regionalfernsehen, die unter dem Titel „Plus-Minus“ gute und schlechte Beispiele präsentierte. Der Auftrag für diese Reihe ging direkt vom Generalintendanten Gerd Bacher an alle ORF-Landesstudios. Nur in Vorarlberg überlebte die Sendung und brachte es in Summe auf 151 Beiträge. Wer das Land Mitte der 1990er-Jahre besuchte, konnte die Veränderung nicht übersehen: Vom Wohnhaus bis zum Industriebau erreichte die Architektur nicht nur in Einzelfällen ein neues Niveau.
Trotz dieses Erfolgs war Vorarlberg das letzte österreichische Bundesland, das ein „Haus der Architektur“ einrichtete, wie es etwa die Steiermark mit dem Haus der Architektur Graz bereits 1988 getan hatte. Das hatte seinen Grund gerade in diesem Erfolg: Wozu braucht man eine Einrichtung zur Architekturvermittlung, wenn alles sowieso gut läuft?
Die Initiative für das Vorarlberger Architektur Institut ging schließlich von einer Gruppe von Mitgliedern der Zentralvereinigung der Architekten aus, die ahnten, dass sich die Vorarlberger Architektur von einem regionalen Phänomen zu einem weltweit beachteten entwickeln könnte. Im Begriff des „Instituts“ verbirgt sich – neben der Vermittlung – auch der Auftrag zur Dokumentation und Selbstreflexion. Für beides kommt dem VAI in einem Bundesland ohne eigene Universität eine besondere Rolle zu.
Den Anspruch, mit internationaler Strahlkraft über die eigene Position nachzudenken, erfüllte das VAI 2003 mit der von Otto Kapfinger kuratierten Ausstellung „Konstruktive Provokation: Neues Bauen in Vorarlberg“. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem „Institut français d'architecture“ in Paris, wo Marie-Hélène Contal ihren französischen Landsleuten die Vorarlberger Architektur vor allem in ihrer ökologischen Dimension präsentieren wollte. Nachhaltig ist jedenfalls das Interesse des französischen Publikums, das überproportional zum Architekturtourismus beiträgt, der sich inzwischen als eigener Sektor des Tourismus im Land etabliert hat.
Unter seiner Direktorin Verena Konrad ist das Institut heute die zentrale Drehscheibe für Information und Diskussion über Architektur in Vorarlberg. Kein anderes Architekturhaus in Österreich erhält so viel an privaten Spenden – vor allem aus der Industrie, die weiß, dass eine anspruchsvolle Baukultur Voraussetzung für die Nachfrage nach hochwertigen Produkten und Dienstleistungen ist. Zum 20-Jahr-Jubiläum lud das VAI zu einem Festvortrag des Schweizers Köbi Gantenbein, Chefredakteur der Zeitschrift „Hochparterre“, der dem VAI empfahl, die Woche neu einzuteilen. Von Montag bis Freitag das Loblied auf die Vorarlberger Architektur zu singen – und an den Wochenenden der Kritik freien Lauf zu lassen: am konventionellen Wohnbau, an der Zersiedelung, an der behäbigen Routine, die es natürlich auch in Vorarlberg gibt.
Das umstrittenste Projekt im Land ist derzeit die sogenannte Seestadt Bregenz, bei der die Verwirrung schon mit dem Namen beginnt. Es handelt sich um kein Stadtquartier, sondern um eine größere, von einer Querstraße unterteilte Parzelle mit einer Grundfläche von 200 mal 50 Meter auf dem ehemaligen Bahnhofsvorplatz, die derzeit als Großparkplatz genutzt wird. Ihre Längsseite liegt parallel zum Seeufer, wird von diesem aber durch die Bahn getrennt, die hier im Bahnhofsbereich fünfgleisig geführt ist. Ein beschrankter Bahnübergang, wie er etwas weiter stadteinwärts, wo die Bahn nur zweigleisig geführt ist, eine Verbindung zwischen Stadt und Seepark anbietet, lässt sich hier nicht realisieren.
Der Wettbewerb für das Areal 2010 war darauf angelegt, eine kleinteilige Anmutung herzustellen, wie sie stadteinwärts bei Kunsthaus, Landestheater und Landesmuseum zu finden ist. Um Vielfalt zu garantieren, lud man fünf Dreierteams, die aus mehr und weniger berühmten, auch internationalen Architekten gemischt waren. Rückblickend hat nur das Team aus David Chipperfield, Baumschlager Eberle und Diener.Diener mit einer fast monumentalen Bebauung den Ort verstanden. Das der Ausschreibung entsprechende, kleinteilige Siegerprojekt von Aicher, Ludescher-Lutz und Zechner-Zechner ist in der Weiterbearbeitung zur Camouflage einer Shoppingmall mit Luxuswohnungen verkommen.
Obwohl die Widmung fix und die Baubewilligung weitgehend erteilt ist, wurde das Projekt vor wenigen Wochen gestoppt. Nachdem der Letztstand der Pläne bekannt geworden war, hatte sich 2016 eine Bürgerinitiative formiert, die von der Architektenschaft des Landes und von Kulturschaffenden unterstützt wurde. Sie organisierte Stadtspaziergänge, die das Areal im Kontext bewusst machen sollten, und kritisierte nicht nur die schwache Architektur, sondern auch die monofunktionale Nutzung.
Dass zudem die Wirtschaftlichkeit des Projekts durch Fundierungsprobleme für das zweite Garagengeschoß unsicher ist, hat die Entscheidung von Stadt und Projektentwickler Prisma erleichtert, das Projekt nochmals von Grund auf neu zu denken. Der Unterschied zu Wien, modellhaft sichtbar am ähnlich gelagerten Heumarkt-Projekt? Vorarlberger Politiker stellen Sachpolitik vor Machtpolitik. Und sie haben offenbar noch nicht verlernt, zuzuhören und Fehler einzugestehen.
2023
Heinz Wägers Bedeutung für die neuere, mittlerweile 60 Jahre andauernde Architekturgeschichte Vorarlbergs ist nicht vordergründig, aber mannigfach. Vieles verlief ohnedies in kooperativen und vielfach verflochtenen Bewegungen, die kaum singuläre Geschichtsträger kannten. Bis heute entzieht sich diese
Hrsg: vai Vorarlberger Architektur Institut, vorarlberg museum, QuadrArt Dornbirn
Verlag: VfmK Verlag für moderne Kunst
2021
Als gelernter Zimmermann war Rudolf Wäger (1941–2019) in der Architektur Autodidakt. Das 1965 eigenhändig errichtete „Würfelhaus“, ein emblematisches, auf das Wesentliche in Material und Gestalt reduziertes Kleinhaus, wurde zum viel beachteten Pionierwerk der „Vorarlberger Baukünstler“ – jener Gruppe,
Hrsg: vai Vorarlberger Architektur Institut, Architekturzentrum Wien
Autor: Martina Pfeifer Steiner, Marina Hämmerle
Verlag: Birkhäuser Verlag
2015
Italomodern zeigt die architektonische Nachkriegsmoderne in Norditalien, umgesetzt in einen so handlichen wie intelligent strukturierten Führer. Mit dem Fokus auf Einzelbauten haben der Architekt Martin Feiersinger und der Künstler Werner Feiersinger Projekte von Neorealisten und Rationalisten, Brutalisten
Hrsg: vai Vorarlberger Architektur Institut, aut. architektur und tirol
Autor: Martin Feiersinger, Werner Feiersinger
Verlag: Park Books
2015
Die mehrfach preisgekrönte, lange vergriffene Übersicht zur architektonischen Nachkriegsmoderne Norditaliens in aktualisierter Neuausgabe.
Hrsg: vai Vorarlberger Architektur Institut, aut. architektur und tirol
Autor: Martin Feiersinger, Werner Feiersinger
Verlag: Park Books
2010
Im Sommer 2008 bot das Vorarlberger Architektur Institut im Rahmen von AKT 01 Studienwochen in Bregenz für Studenten und Absolventen der Studienrichtung Architektur, Raumplanung, Landschaftsplanung, Medientechnik, Bildende und Darstellende Kunst, Soziologie und Philosophie, Geografie und Geschichte an.
Verlag: vai Vorarlberger Architektur Institut
2003
Die Architekturszene Vorarlbergs zeigt heute eine Landschaft dichter Experimentierfelder mit herausragenden Projekten, mit urbanen Angeboten, aber auch mit einer „Alltagsarchitektur“ von entwaffnender Qualität, die von einer der Integration der Architekten in die Problem- und Bedürfnisfelder ihrer Gesellschaft
Hrsg: vai Vorarlberger Architektur Institut
Autor: Otto Kapfinger
Verlag: Verlag Anton Pustet
2003
Vorarlberg is today regarded as a regional center of contemporary architecture in Europe. Instrumental in bringing about this phenomenon was a relatively small group of independent architects who, in the eighties, became well-known as „Vorarlberger Bauschule“ (Vorarlberg Building School)with innovative
Hrsg: vai Vorarlberger Architektur Institut, Kunsthaus Bregenz
Autor: Otto Kapfinger
Verlag: Hatje Cantz Verlag
2003
Ausgewählt und redigiert von Otto Kapfinger
Hrsg: vai Vorarlberger Architektur Institut
Autor: Otto Kapfinger
Verlag: Verlag Anton Pustet