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Profil

Die Brüder Bernhard und Stefan Marte absolvierten ihr Architekturstudium an der Technischen Universität in Innsbruck. 1993 erfolgte die Gründung des gemeinsamen Büros in Weiler, einer kleinen Rheintalgemeinde in Vorarlberg. Beide engagierten sich im Vorstand der Zentralvereinigung der Architekten Vorarlbergs, Stefan Marte ist seit 2005 Präsident des VAI, Vorarlberger Architektur Institut.

Neben einer Vielzahl an eigenwilligen Privatbauten können Marte.Marte auf eine beachtliche Reihe preisgekrönter Bauwerke im Bereich Kultur, Bildung, Infrastruktur und Gesundheit verweisen. Ihre Entwürfe sind geprägt von rigider Abstraktion, Reduktion und einem untrüglichen Verständnis für den jeweiligen Ort. Zahlreiche Wettbewerbserfolge und internationale Auszeichnungen belegen den Stellenwert des Büros, in dem derzeit rund 30 Mitarbeiter beschäftigt sind. 2016 waren sie als einziges Österreichisches Architekturbüro mit einem Einzelbeitrag in der zentralen Ausstellung der Architekturbiennale Venedig vertreten.

Bernhard Marte (* 1966)
1987 – 1995 Architekturstudium an der Universität Innsbruck, Diplom bei Othmar Barth
Seit 1993 Bürogemeinschaft mit Stefan Marte in Weiler, Vorarlberg
Seit 2009 Gestaltungsbeirat in Linz
Vorstandsmitglied der Zentralvereinigung der Architekten Vorarlbergs

Stefan Marte (* 1967)
1987 – 1995 Architekturstudium an der Technischen Universität in Innsbruck, Diplom bei Rainer Köberl
Seit 1993 Bürogemeinschaft mit Bernhard Marte in Weiler, Vorarlberg
1999 – 2005 Vorstandsmitglied der Zentralvereinigung der Architekten Vorarlbergs
2004 Vorstandsmitglied vai Vorarlberger Architektur Institut
Seit 2005 Präsident vai

Publikationen

Otto Kapfinger | Baukunst in Vorarlberg seit 1980 | Kunsthaus Bregenz + Vorarlberger Architektur Institut | Hatje | Stuttgart 1998
Zement+Beton | Wohnhaus in Dafins | Wien 04/1999
Architektur Aktuell | Marte.Marte „Innere Kräfte“ | Einfamilienhaus Marte in Dafins | Frödischbrücke Zwischenwasser, Vorarlberg | Wien 12/1999
Architektur Zentrum Wien | Otto Kapfinger | Kommende Architektur [emerging architecture] | Springer Verlag | Wien 2000
News | „Land der Wohn-Sinnigen“ | Wien 02/2000
Stephan Isphording | Häuser am Hang | Callwey Verlag | München 2000
Hans Weidinger | Treppen im Einfamilienhaus | Callwey Verlag | München 2000
Häuser 2/01 | „Anstiftung zu einer reinen Architektur“ | Hamburg 02/2001
iiC | l‘industria italiana del Cemento | Wohnhaus in Dafins | Rom 04/2001
La Mirada Muda N°2 | Ignacio Martinez | Die Ausstellung "Der Stumme Blick N°2" | Wien 10/2001
Raum und Wohnen 11/01 | Lore Kelly | „Oase der Ruhe“ | Cham [CH] 11/2001
Architektur Aktuell | Marte.Marte „Im Reich der Zeichen“ | Bootshaus in Fussach | Ferienhaus in Furx | Wien 04/2002
Home | „Neue Ufer“ | Wien 07/2002
Stephan Isphording | Das kleine Haus < 100 Quadratmeter | DVA | Stuttgart München 2002
A+U | Architecture+Urbanism 381 | Marte.Marte „Holiday Home in Furx“ | Tokyo 06/2002
Hans Weidinger | Atriumhäuser-Hofhäuser-Wohnhöfe | DVA | Stuttgart München 2002
Ideales Heim | Zürich Herbst 2002
Häuser | Ferienhaus in Furx | Hamburg Herbst 2002
wallpaper | Ferienhaus in Furx | London Herbst 2002
bauwelt | Bootshaus in Fussach | Berlin Herbst 2002
d‘Architectures | Ferienhaus in Furx | Paris Herbst 2002mini house | Bootshaus in Fussach | Ferienhaus in Furx | Loft Publications Barcelona Herbst 2002
Architektur Aktuell | Marte.Marte „Kalkulierte Erosion“ | Friedhoferweiterung mit Totenkapelle Batschuns | Wien 01/2003
Quaderns | Bootshaus in Fussach | Nr. 237 | Barcelona 2003
Austria West | Neue Architektur Tirol Vorarlberg | Buch zur gleichnamigen Ausstellung | Birkhäuser 2003
Architektur Aktuell | Marte.Marte | Neubau System Industrie Electronic AG Lustenau | Wien 08/2003
bauwelt | Neubau System Industrie Electronic AG Lustenau | Berlin 35/03
Deutsche Bauzeitschrift dbz | Neubau System Industrie Electronic AG Lustenau 10/2003-11-14
Houses on the Edge | Wohnhaus Marte in Dafins | Harper Design International NY+Loft Publications Barcelona 2003
Marte.Marte Architects | Monografie | Springer Verlag Wien | 2008
Concrete Works | Ausstellungskatalog | Aedes Berlin | 2009
domus | Special School and Dormitory in Mariatal | 01/2010
The Plan | Germann House | 042/2010
Mark Magazine| Interview + diverse Projekte | Amsterdam | Nr 95 Dez 2015 – Jan
ORIS | Interview + diverse Projekte | Zagreb | 04/2015
EXÉ | Alfenzbrücke Lorüns| Paris | 04/2015
ERA21 | Alfenzbrücke | Brno | 04/2014
AMC | Schutzhütte Laterns | Paris 2014
Topos | Brückentrilogie in Dornbirn | München 2014
Baumeister | Autobahnmeisterei Salzburg | München 9/2016
Detail | Altstoffsammelzentrum Feldkirch | München 1/ 2 2016
Architektur.Aktuell | Interview + diverse Projekte | Wien | Nr 430/431 Jan/Feb 2016
Der Baumeister | Brückentrilogie in Dornbirn | München 4/2015
Architektur Aktuell | Altstoffsammelzentrum Deldkirch | Wien 4/2015
Deutsche Bauzeitschrift DBZ| Brückentrilogie Dornbirn | Gütersloh 2/2015
Häuser | Mädchenturm in Dafins | 2013
Architektur Aktuell | „Burg mit Loch“ | Schutzhütte im Laternsertal | 05/2013

in nextroom dokumentiert

Marte.Marte, Architects, Hrsg. Stefan Marte, Bernhard Marte, Englisch, SpringerWienNewYork, Wien 2008, 415 S..

Auszeichnungen

Vorarlberger Holzbaupreis 2017, Preisträger, Messehallen 09 - 12
Architekturpreis Land Salzburg 2016, Preisträger, Autobahnmeisterei Salzburg
Bauherrenpreis der ZV 2015, Preisträger, Schaufelschluchtbrücke
Architizer A+Award 2014 , Schutzhütte
red dot award 2012, Schutzhütte
Piranesi Award 2011, Alfenzbrücke
Österreichischer Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit 2010, Volksschule Mauth
Österreichischer Staatspreis für Architektur Industrie und Gewerbe 2003, Bürohochhaus SIE
German Design Award 2014, 2016
best architects 2017, 2016, 2014, 2012, etc.

in nextroom dokumentiert

Baukulturpreis der Hypo Vorarlberg 2025, Anerkennung, Galgentobelbrücke
Architekturpreis Land Salzburg 2020, Anerkennung, Pfannhausersteg
Staatspreis Architektur & Nachhaltigkeit 2019, Nominierung, Sozialpastorales Zentrum St. Paulus
OÖN Daidalos-Architekturpreis 2019, Preisträger, Ennssteg Steyr
Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2018, Lobende Erwähnung, Sozialpastorales Zentrum St. Paulus
Vorarlberger Holzbaupreis 2017, Preisträger, Messehallen 09 - 12
Architekturpreis Land Salzburg 2016, Preisträger, Autobahnmeisterei Salzburg
ZV-Bauherrenpreis 2015, Preisträger, Schaufelschluchtbrücke
Vorarlberger Holzbaupreis 2015, Preisträger, Altstoffsammelzentrum Feldkirch
7. Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis 2015, Preisträger, Schaufelschluchtbrücke
ZV-Bauherrenpreis 2014, Nominierung, Fachberufsschule für Tourismus Villach
Kärntner Landesbaupreis 2013, Anerkennung, Fachberufsschule für Tourismus Villach
Aluminium-Architektur-Preis 2012, Preisträger, Schulzentrum Grieskirchen
Kärntner Landesbaupreis 2011, Preisträger, Diözesanmuseum Fresach
ZV-Bauherrenpreis 2010, Nominierung, Pathologie LKH Feldkirch Erweiterung
6. Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis 2010, Auszeichnung, Badehaus Brederis
Staatspreis Architektur & Nachhaltigkeit 2010, Preisträger, Volksschule Mauth
Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2008, Anerkennung, Landessonderschule und Internat Mariatal
ZV-Bauherrenpreis 2007, Preisträger, Landessonderschule und Internat Mariatal
Neues Bauen in den Alpen 2006, Auszeichnung, Frödischbrücke
5. Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis 2005, Preisträger, Bürohochhaus SIE
ZV-Bauherrenpreis 2004, Preisträger, Bürohochhaus SIE
ZV-Bauherrenpreis 2002, Preisträger, Friedhofserweiterung und Aufbahrungshalle

Wettbewerbe

Neubau Besucherzentrum Mathildenhöhe 1. Rang
Neubau Landesgalerie Niederösterreich 1. Rang
Umbau Stiftung Flucht Vertreibung Versöhnung Berlin 1. Rang
Neubau Kindergarten Koblach 1. Rang
Neubau Kindergarten Göfis 1. Rang
Neubau Pathologie Landeskrankenhaus Feldkirch '03 1. Rang
Neubau Schulzentrum Grieskirchen '03, 1. Rang
Umbau Volks- und Hauptschule Schwarzach '03, 2. Rang
Frutzsteg Rankweil | Muntlix '02, 2. Rang
Wohnanlage Sebastianstrasse Dornbirn '02, 2. Rang
Wohnanlage Speicher (CH) '00, 1. Rang
Turnhalle Obdorf Bludenz '00, 1. Rang
Caritas Bludenz '99, 1. Rang
Friedhof Batschuns '99, 1. Rang
Leiblachtalsaal Hörbranz '99, 1. Rang
Probelokal Batschuns '99, 1. Rang
Erweiterung Volksschule Montfort Rankweil '98, 1. Rang
Dorfplatz Rankweil '98, 1. Rang
Volksschule Feldkirch '96, 2. Rang
Volksschule m. Kindergarten Röthis '96, 1. Rang
Volksschule Weiler '95, 1. Rang

Karte

Bauwerke

Wettbewerbserfolge

Presseschau

30. April 2010 Jürgen Tietz
Neue Zürcher Zeitung

Heimat in Beton

Sie zählen zu den international beachteten Vertretern der zeitgenössischen österreichischen Architektur: die Brüder Stefan und Bernhard Marte. Mit ihren formal reduzierten Betonbauten verwirklichen sie spannungsvolle Raumkunstwerke und ergänzen so die qualitätvolle Vorarlberger Baukunst um ein neues Kapitel.

Zum vollständigen Artikel im „Neue Zürcher Zeitung“ Archiv ↗

28. November 2009 Wojciech Czaja
Der Standard

Die zwei mit der Zementneurose

Stefan und Bernhard Marte bauen nicht nur, aber vor allem mit Beton. Die radikale Etikette der beiden Vorarlberger Architekten ist nun in einer Ausstellung zu sehen.

Sie schauen aus wie Deutschlehrer und Türsteher. Das gleiche Blut, das in ihren Adern fließt, sieht man den beiden Brüdern beim besten Willen nicht an. Was man ihnen auch nicht anmerkt: Stefan und Bernhard Marte sind weder in der Schule noch im Nachtleben aktiv, sondern zählen zu den ungewöhnlichsten Architekten dieses Landes. Zu den besten noch dazu.

Ab kommenden Dienstag widmet ihnen die Galerie Aedes in Berlin-Pfefferberg eine eigene Ausstellung. Unter dem Titel Concrete Works geht es rasch zur Sache. Gezeigt werden Projekte, die nicht nur konkret im Sinne der Realisierung sind, sondern die auch dem Baustoff Beton, concrete also, alle Ehre erweisen. „Wir haben uns nie auf Beton versteift“, erklärt der minimalistisch frisierte Bernhard, mit 43 Jahren der ältere der beiden Brüder. „Doch irgendwie passiert es, dass wir immer wieder bei Konzepten landen, für die nur ein einziges Material infrage kommt.“ Augenbrauen gehoben: „Beton.“

Offenporig, glatt, geschmeidig grau. „Auf eine bestimmte Art und Weise gibt es nichts Schöneres als eine gegossene Wand aus Sichtbeton“, schwärmt der 42-jährige Stefan. Denn eines, bitte schön, müsse der Beton bei all der Mühe, die der Bau eines derartigen Gebäudes verschlingt, unter allen Umständen sein: unverkleidet und nackig, wie der Baumeister ihn schuf. „Wenn man die schalglatte, fast spiegelnde Oberfläche berührt, kann man die Kraft des tonnenschweren Materials förmlich spüren“, sagt Stefan, „und das ganz ohne Farbe und Oberflächenbehandlung, sondern einfach nur durch seine Grundsubstanzen Wasser, Stein, Zement.“

Neben einer ganzen Reihe an kleineren Bauten wie Einfamilienhäusern, Badehäusern und Kapellen zählt zu den radikalsten und wohl umfangreichsten Projekten des Vorarlberger Büros die Sonderschule mit angeschlossenem Internat in Mariatal, Tirol. Der Einsatz von Sichtbeton, wie könnte es anders sein, verdeutlicht im Umgang mit alter Bausubstanz das unglaubliche Fingerspitzengefühl der beiden streng blickenden Herren.

Irritation statt Ehrfurcht

Gebeutelt von einer bisweilen grässlichen Vergangenheit, zeichnet sich das 1267 gegründete Dominikanerkloster Mariatal vor allem durch seine Architektur der Ehrfurcht aus. Das hässliche Internatsgebäude, das in den Siebzigerjahren gefühllos ins alte Ensemble geschmissen wurde, machte die Sache nicht besser. Es fiel der Abrissbirne zum Opfer und schuf Platz für einen Neubau.

Marte.Marte nahmen den Charakter der historischen Anlage auf, spielten mit den rigoros platzierten Fenster- und Türelementen, als handelte es sich dabei um einen magischen Würfel, und platzierten das fertige Ding schließlich auf die frei gewordene Parzelle.

Das Resultat wurde nicht nur mit dem Österreichischen Bauherrenpreis 2007 ausgezeichnet, sondern leistet auch sämtlichen räumlichen Komfort zur Betreuung der teils verhaltensauffälligen, teils gehandikapten Kids. „Ich denke, dass wir mit diesem Bau eine Architektur zum Wohlfühlen geschaffen haben“, sagt Stefan Marte, „einerseits dringt durch die großen Fenster Ausblick und Freiheit in den Raum, andererseits bieten die dicken, massiven Mauern Wärme und Geborgenheit.“

Mit dem Material selbst habe es nie Schwierigkeiten gegeben, sagt Stefan. „Wenn man den Kindern schöne und offene Räume bietet, die ihrem Alter und ihrer Größe entsprechen, dann nehmen sie das auch spielerisch an - mit oder ohne Sichtbeton. Wenn jemand ein Problem damit hat, dann die Lehrer.“

Bruder Bernhard zieht erstmals die Mundwinkel nach oben. Jawohl, ein Schmunzeln ist ihm entfleucht: „Manche Leute behaupten, wir hätten ein massives psychisches Problem da oben in unserer Kemenate“, sagt er. „Irgendwie meinen sie, dass all unsere Entwürfe an mittelalterliche Burgen erinnern. Ein Fünkchen Wahrheit steckt da sicher drin. Schon seit unserer Kindheit sind wir von der Kraft und Ausstrahlung mittelalterlicher Burganlagen fasziniert.“

Wo eine Burg, da auch eine Brücke: Zwei davon haben die beiden in den vergangenen Jahren bereits realisiert. Nun ist die dritte im Entstehen. „Irgendwie haben wir's mit den Brücken, aber die Bauaufgabe ist einfach faszinierend“, erzählt Bernhard. „Besser als irgendwo sonst kann man hier die plastischen Eigenschaften dieses Baustoffs zur Schau stellen. Damit entsteht eine Architektur, die den Verlauf der inneren Kräfte ohne Kaschierung und Verkleidung nach außen kehrt.“

Beton ist ein poetisches Malheur

Für den Material-Striptease über das Schanerloch im Bezirk Dornbirn erhielten die Marte-Brüder nicht nur den International Architecture Award 2008, sondern auch - quasi dem Lauf der Zeit zuvorkommend - Gold beim Best Architects Award 2010. „Wir haben ein gewisses statisches Vorstellungsvermögen, das nicht so schlecht ist. Die ersten formgebenden Skizzen kommen daher von uns. Aber die Konstruktion ist meist so ausgereizt, die Berechnung so kompliziert, dass wir ohne den fundierten Statiker Josef Galehr an unserer Seite längst verzweifelt wären.“

Das architektonische Wollen in die nötige konstruktive Form zu pressen ist keineswegs einfach, dessen sind sich die Marte-Brüder bewusst. „Wir brauchen uns nichts vorzumachen, Bauen mit Beton ist sicher nicht die effizienteste Methode“, sagen sie. „Man muss sich das einmal vor Augen halten: Zuerst wird ein fix und fertiges Holzhaus auf die Wiese gestellt, dann werden die Hohlräume ausgegossen und gedämmt, und am Ende reißt man die Holzhütte wieder weg und entsorgt sie. Ein betriebswirtschaftliches Malheur!“

Ein Einfamilienhaus in Holz zu bauen, eine Brücke in Stahl, eine Schule als Skelettleichtbau sei nicht nur billiger, sondern auch weitaus ressourcenschonender. „Aber es kann unmöglich das Ziel sein, die nächsten hundert Jahre nur noch von Logik, Pragmatik und Panik vor dem Klimawandel zu leben. Wo bleibt da die poetische Komponente dieser so wunderbaren Kultur?“

Stefan und Bernhard Marte bleiben ihrem Schaffen treu. Der wachsende Erfolg gibt ihnen recht. „Wir können nicht anders, so ist unser Leben. Und selbst wenn wir es könnten, würden wir wahrscheinlich keine Motivation verspüren, in der Früh aufzustehen und unsere Arbeit zu erledigen.“ Tatendrang in jedem Maßstab: Die zehn Modelle in der Ausstellung, kein Wunder, sie sind aus Beton.

[ Die Ausstellung „Concrete Works. Marte.Marte Architekten“ wird kommenden Dienstag, 1. Dezember, in der Galerie Aedes am Pfefferberg eröffnet. Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin. Zu sehen bis einschließlich 12. Jänner 2010. www.aedes-arc.de ]

[ Buchtipp: „Marte.Marte Architects“, herausgegeben von Stefan und Bernhard Marte, erschienen im Springer Verlag, 2008, 415 S., EUR 58,80 ]

16. November 2004 ORF.at

Architektur-Staatspreis 2004 an Architekten Marte

Die Vorarlberger Architekten Bernard Marte und Stefan Marte haben am Montagabend den vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit verliehenen „Staatspreis Architektur 2004“ für Industrie und Gewerbe erhalten.

Zum vollständigen Artikel im „ORF.at“ Archiv ↗