Bauwerk
Hafenhalle 09
RIEPL RIEPL ARCHITEKTEN - Linz (A) - 2008
Sonderpreis Temporäre Architektur Holzbaupreis Oberösterreich 2009
11. September 2009 - newroom
Auf die sehr spezielle und eigentlich temporäre Nutzung als Veranstaltungsort für Linz als die Kulturhauptstadt Europas 2009 antwortet die Hafenhalle mit Nachhaltigkeit durch Nachnutzung. Sie soll in ihrer zweiten Lebensphase als Lagerhalle an einem anderen Ort dienen, wofür die beiden vorerst an den Längsseiten zusammengefügten Hallenteile dann über die Stirnseiten verbunden werden und einen langgestreckten Grundriss ergeben.
Die Konstruktion und das Fassadenmaterial sind auf diese Metamorphose vorbereitet. Die in Bahnen aufgeklebte EPDM-Folie kann ohne viel Aufwand an einer neuen Seite adaptiert und ergänzt werden. Sie vermittelt darüber hinaus aber auch einen adäquaten artifiziellen Anspruch, sie macht den simplen Quader zur symbolischen Black Box, die vielfältig bespielt werden kann.
In nur zehnwöchiger Bauzeit wurde der Holzbau, der aus einer Tragkonstruktion aus Leimbindern und vorgefertigten Holzriegelelementen für Fassade und Dach besteht, gefertigt. Wand und Decke sind mit 20 cm Wärmedämmung versehen, um der Erstnutzung ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten.
Die einzige wahrnehmbare Öffnung in der schwarzen Hülle inszeniert den Eingang, sie lässt den von rohen Grobspanplatten geprägten Innenraum zum feierlichen Foyer werden. Der Aufführungssaal wirkt einem Instrument gleich als hölzerner Resonanzkörper und sorgt für dementsprechend gute Akustik. (Jurytext Oberösterreichischer Holzbaupreis 2009)
Die Konstruktion und das Fassadenmaterial sind auf diese Metamorphose vorbereitet. Die in Bahnen aufgeklebte EPDM-Folie kann ohne viel Aufwand an einer neuen Seite adaptiert und ergänzt werden. Sie vermittelt darüber hinaus aber auch einen adäquaten artifiziellen Anspruch, sie macht den simplen Quader zur symbolischen Black Box, die vielfältig bespielt werden kann.
In nur zehnwöchiger Bauzeit wurde der Holzbau, der aus einer Tragkonstruktion aus Leimbindern und vorgefertigten Holzriegelelementen für Fassade und Dach besteht, gefertigt. Wand und Decke sind mit 20 cm Wärmedämmung versehen, um der Erstnutzung ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten.
Die einzige wahrnehmbare Öffnung in der schwarzen Hülle inszeniert den Eingang, sie lässt den von rohen Grobspanplatten geprägten Innenraum zum feierlichen Foyer werden. Der Aufführungssaal wirkt einem Instrument gleich als hölzerner Resonanzkörper und sorgt für dementsprechend gute Akustik. (Jurytext Oberösterreichischer Holzbaupreis 2009)
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