Bauwerk

Bürohochhaus Hoch Zwei
Henke Schreieck Architekten - Wien (A) - 2009
Bürohochhaus Hoch Zwei, Foto: Heinz Schmölzer

Jurytext Bauherrenpreis 2009

6. November 2009 - newroom
Die Verlängerung der U-Bahnlinie U2 in Wien bewirkte eine städtebauliche Entwicklung, die den an den Prater anschließenden Stadtteil prägend veränderte. Im so genannten „Viertel Zwei“ entstehen nun eine Reihe von Büro- und Hotelbauten in einem großzügig mit Freiraum durchzogenen Areal. Während Entwicklungsgesellschaften für Bürohäuser normalerweise Flächenmaximierung wünschen, waren beim Bürohochhaus „Hoch Zwei“ sichtlich auch andere Kriterien wichtig. Die konkav-konvex geschwungene, sich nach oben hin erweiternde Form bildet einen Kristallisationspunkt des gesamten Areals. Je nachdem, von welcher Seite man sich dem Bau nähert, verändert er seine Form und trotz der beachtlichen Höhe wird der Turm von einem gelungenen Außenraum mit Aufenthaltsqualitäten umflossen. Die stringente Haltung setzt sich im Innenraum fort, wo geschwungene Glaswände eine nur scheinbare Trennung zwischen Erschließungsraum und Büroflächen bilden. Wie die Ergebnisse eines städtebaulichen - und eines darauf aufbauenden Projektwettbewerbes somit eindrucksvoll beweisen, gibt es in der architektonischen Ausformulierung von Bürohochhäusern ausreichend Potential, das über den Triumph durch Größe hinausgeht. (Text: Jurytext Bauherrenpreis 2009)

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