Bauwerk
Stift Altenburg
Jabornegg & Pálffy - Altenburg (A) - 2005
2. Mai 2010 - ORTE
Joseph Munggenasts Pläne stellen der Ausdehnung des Hauptprospektes der Klosteranlage eine adäquate Freifläche gegenüber. Das einheitliche Niveau bietet nicht nur einen Ausblick in die angrenzende Landschaft, sondern offeriert auch von zahlreichen Standorten die Sicht auf die Hauptfassade des Stiftes.
Die Altane wurde auf einer im Barock oberhalb des mittelalterlichen Klosters angelegten Beschüttung errichtet. In den letzten Jahren beeinträchtigte der Erddruck der Beschüttung die Stützmauer der Altane zunehmend in ihrer Standfestigkeit. Als notwendige Konsequenz erfolgte im Jahr 2000 der Aushub des Füllmaterials zur Entlastung der Bestandsstruktur. Das Ergebnis dieses Eingriffes war nicht nur die statische Sicherung der Anlage, sondern auch die Freilegung der Reste des mittelalterlichen Klosters auf mehreren Ebenen.
Die Bereiche dieser mittelalterlichen Bauphase sollen nicht nur als Ausstellungsflächen genutzt werden, sondern schaffen eine zusammenhängende räumliche Verbindung zu den bereits bestehenden Ausstellungsbereichen innerhalb des Hauptprospektes.
Der obere Abschluss der mittelalterlichen Klosteranlage wird wieder in Form einer Altane ausgebildet, deren Höhenlage sich an dem barocken Niveau der angrenzenden Hofbereiche orientiert. Sie wird so zur klar definierten Kontur des Grabungsbereiches, aber auch zu einer großzügigen Verkehrsfläche, die das Prinzip der Altane mit den Mitteln der Gegenwart erneut einlöst.
Die einzelnen Bauphasen des Stiftes sind mit dem Datum ihrer Entstehung deutlich in den jeweiligen Bauabschnitten ablesbar. Lediglich im Foyerbereich der neuen Museumsanlage erfolgte im Barock eine intensive Überformung des ursprünglichen mittelalterlichen Kirchenraumes, um diesen in einem neuen, barocken Raumgefüge auszublenden. Die nunmehr erfolgte Abtragung dieses Eingriffes macht die Baugeschichte der Klosteranlage an einem Teilaspekt exemplarisch sichtbar. (nach einem Text nach Architekten)
Die Altane wurde auf einer im Barock oberhalb des mittelalterlichen Klosters angelegten Beschüttung errichtet. In den letzten Jahren beeinträchtigte der Erddruck der Beschüttung die Stützmauer der Altane zunehmend in ihrer Standfestigkeit. Als notwendige Konsequenz erfolgte im Jahr 2000 der Aushub des Füllmaterials zur Entlastung der Bestandsstruktur. Das Ergebnis dieses Eingriffes war nicht nur die statische Sicherung der Anlage, sondern auch die Freilegung der Reste des mittelalterlichen Klosters auf mehreren Ebenen.
Die Bereiche dieser mittelalterlichen Bauphase sollen nicht nur als Ausstellungsflächen genutzt werden, sondern schaffen eine zusammenhängende räumliche Verbindung zu den bereits bestehenden Ausstellungsbereichen innerhalb des Hauptprospektes.
Der obere Abschluss der mittelalterlichen Klosteranlage wird wieder in Form einer Altane ausgebildet, deren Höhenlage sich an dem barocken Niveau der angrenzenden Hofbereiche orientiert. Sie wird so zur klar definierten Kontur des Grabungsbereiches, aber auch zu einer großzügigen Verkehrsfläche, die das Prinzip der Altane mit den Mitteln der Gegenwart erneut einlöst.
Die einzelnen Bauphasen des Stiftes sind mit dem Datum ihrer Entstehung deutlich in den jeweiligen Bauabschnitten ablesbar. Lediglich im Foyerbereich der neuen Museumsanlage erfolgte im Barock eine intensive Überformung des ursprünglichen mittelalterlichen Kirchenraumes, um diesen in einem neuen, barocken Raumgefüge auszublenden. Die nunmehr erfolgte Abtragung dieses Eingriffes macht die Baugeschichte der Klosteranlage an einem Teilaspekt exemplarisch sichtbar. (nach einem Text nach Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
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