Bauwerk
Kloster St. Gabriel
Henke Schreieck Architekten - St. Johann bei Herberstein (A) - 2008
Preisträger GerambRose 2014
23. Oktober 2014 - newroom
Durch den Neubau des Klosters St. Gabriel wird exemplarisch und in präziser Klarheit eine konzentrierte Sonderform des Wohnens umgesetzt.
Als Teil eines Ensembles mit kirchlichen Einrichtungen wirkt das Kloster als logische Weiterführung der historischen Gebäude in das Hier und Jetzt, es ist eine exakte, gut überlegte Antwort auf die bestehenden und gestellten Vorgaben.
Positioniert mit der richtigen Distanz zum Bestand, formt der Neubau einen eigenen, identitätsstiftenden Vorplatz, an dem die Kapelle die klassische dominierende Rolle am Dorfplatz übernimmt. Scharf an der Geländekante werden die Klosterzimmer in das Gelände eingefügt, um den entsprechenden Maßstab für den privaten Bereich zu finden, während sich gemeinschaftliche Bereiche wie Bibliothek, Atelier, Speiseraum etc. hangabwärts positionieren, dort, wo Platz für das erforderliche Volumen ist.
Die Privatheit der Zimmer wird mit einer dezenten Geste der tiefergelegten Vorbereiche unterstrichen. Die Auffächerung der Fassade gibt den Zimmern großzügige Erkerbereiche. Sowohl Schutz vor dem vorbeiführenden Weg als auch direkter Blick zur historischen Kirche werden damit ermöglicht.
Mit dem gleichen Selbstverständnis, das der neue Baukörper gegenüber der historischen Nachbarschaft im Außenauftritt zeigt, wird dem geschichtsträchtigen mitgebrachten Mobiliar ein gut gewählter Platz im Inneren gewährt. Material und Farbe entsprechen der noblen Bescheidenheit des klösterlichen Lebens.
Privat wird erst durch das Gemeinschaftliche und Öffentliche definiert. Diese notwendigen Zonierungen für Wohnsituationen sind hier mit Leichtigkeit, Klarheit und Eleganz abgebildet. (Jurytext GerambRose 2014)
Als Teil eines Ensembles mit kirchlichen Einrichtungen wirkt das Kloster als logische Weiterführung der historischen Gebäude in das Hier und Jetzt, es ist eine exakte, gut überlegte Antwort auf die bestehenden und gestellten Vorgaben.
Positioniert mit der richtigen Distanz zum Bestand, formt der Neubau einen eigenen, identitätsstiftenden Vorplatz, an dem die Kapelle die klassische dominierende Rolle am Dorfplatz übernimmt. Scharf an der Geländekante werden die Klosterzimmer in das Gelände eingefügt, um den entsprechenden Maßstab für den privaten Bereich zu finden, während sich gemeinschaftliche Bereiche wie Bibliothek, Atelier, Speiseraum etc. hangabwärts positionieren, dort, wo Platz für das erforderliche Volumen ist.
Die Privatheit der Zimmer wird mit einer dezenten Geste der tiefergelegten Vorbereiche unterstrichen. Die Auffächerung der Fassade gibt den Zimmern großzügige Erkerbereiche. Sowohl Schutz vor dem vorbeiführenden Weg als auch direkter Blick zur historischen Kirche werden damit ermöglicht.
Mit dem gleichen Selbstverständnis, das der neue Baukörper gegenüber der historischen Nachbarschaft im Außenauftritt zeigt, wird dem geschichtsträchtigen mitgebrachten Mobiliar ein gut gewählter Platz im Inneren gewährt. Material und Farbe entsprechen der noblen Bescheidenheit des klösterlichen Lebens.
Privat wird erst durch das Gemeinschaftliche und Öffentliche definiert. Diese notwendigen Zonierungen für Wohnsituationen sind hier mit Leichtigkeit, Klarheit und Eleganz abgebildet. (Jurytext GerambRose 2014)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
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Akteure
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