Das Wohnbauprojekt viz á viz des Kulturzentrums Orpheum wurde 2009 seiner Bestimmung übergegeben und reagierte auf die steigende Nachfrage nach individuellen Wohnungsschnitten. Der Name GoGo steht für die vier Postadressen des Hauses an der Ecke St. Georgengasse und Orpheumgasse. Das bestehende Grunderzeithaus und die Lagerhalle im Innenhof wurden komplett saniert und einer neuen Nutzung zugeführt, es folgten ein großer Neubau und die Überbauung auf das Bestandsgebäude in der St. Georgengasse. Umfangreiche unterirdische Maßnahmen und Abbrucharbeiten erforderten gehörigen technischen Aufwand.

Das Resultat kann sich sehen lassen: GoGo fügt sich perfekt in das aufstrebende Viertel rund um das Kunsthaus ein. Durch die flexible und offene Gestaltung des Baukörpers entstehen spannende Lebens- und Arbeitsräume. Das Highlight ist wohl das Zusammentreffen von ästhetisch außergewöhnlichen Räumen und dem introvertierten grünen Innenhof. Die Lage bietet einen perfekten Blick auf den Grazer Schlossberg, wie ihn sich viele Bewohner der „anderen“ Murseite wünschen würden.

GoGo verfügt über Büroräume, Lofts, Kleinwohnungen, Maisonette-Wohnungen, Penthouses von 35 m² bis 135 m² und eine mittels Autolift erreichbare unterirdische PKW-Abstellflächen. Der Gebäudekomplex steht für selbstbewusstes und urbanes Wohnen und Arbeiten – offen und einladend, das Straßenbild mitbestimmend.

(Text: Architekten)