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Details

Adresse
Hagenstraße 57, 4040 Linz, Österreich
Mitarbeit Architektur Architekturbuero 1
Nicole Kreußel, Hannes Ortmayr, Thomas Schneider, Jörn Besser
Bauherrschaft
Land Oberösterreich
Tragwerksplanung
Harald Weiß
Bauphysik / Raumakustik
Peter Willensdorfer
Haustechnik
TB Feischl
Verkehrsplanung
Schimetta Consult
Bühnentechnik / Akustik
theapro
Bühnentechnik
Walter Kottke
Fotografie
Simon Bauer
Maßnahme
Neubau
Wettbewerb
2008
Planung
2008
Ausführung
2011 - 2015
Eröffnung
2015

Preise und Auszeichnungen

Publikationen

Best of Austria, Architektur 2016_17, Hrsg. Architekturzentrum Wien, Park Books, Zürich 2018.

Architekturwettbewerb

Das Projekt ist aus dem Verfahren Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz Neubau hervorgegangen

1. Rang, Gewinner, 1. Preis
1. Rang, Gewinner

Karte

Pläne

Presseschau

11. Oktober 2013 Der Standard

Linz entsteigt dem Orchestergraben

Der Musikbau in der Stahlstadt boomt: Die neue Bruckner-Uni am Fuß des Pöstlingbergs kostet 42,9 Millionen Euro und soll 2015 fertig sein

Auf dem Gebiet der Musik wächst Linz derzeit über sich hin­aus. Der musikalische Höhenflug hat aber nicht unbedingt nur ­etwas mit instrumentalen Spit­zenleistungen zu tun, vielmehr schwingen die Architekten in Linz verstärkt den Taktstock.

Entscheidung für Campus-Uni

Nach der Fertigstellung des Linzer Musiktheaters im Mai konzentriert sich der Musikstättenausbau in der Stahlstadt am Fuße des Pöstlingberges. Dort entsteht auf einer Fläche von 16.700 Qua­dratmetern der Neubau der Anton-Bruckner-Privatuniversität. Was den Standort betrifft, sind dem Spatenstich im Mai des Vorjahres lange Verhandlungen vorangegangen: Neben dem Areal des ehe­maligen Frachtenbahnhofs wurde lange auch über eine bauliche Erweiterung des alten Standorts in Urfahr nachgedacht.

Mit dem Neubau auf den Linzer Hagengründen ist eine Entscheidung für eine Campus-Uni gefallen, die ähnlich wie die Johannes-Kepler-Universität außerhalb des Stadtzentrums liegt. Die Gefahr, sich auf der grünen Wiese harmonisch in die Anonymität zu fiedeln, besteht aber allein schon aufgrund der markanten Architektur des rund 42,9 Millionen teuren Uni-Neubaus nicht.

Instrumenten-Bau

Das neue Gebäude soll – so sieht es der Plan der Architekten Matthias Seyfert, Susanne Seyfert und Dietmar Moser vom Linzer Architekturbüro 1 vor – von innen und außen als Haus der Musik erkennbar sein. Grundriss und Fassade sollen deshalb, dank geschwun­gener Form und Lamellenfassade, an ein Musikinstrument erinnern. Und schon der Rohbau lässt mit steil abfallenden Außenwänden die künftige Schräge des Musentempels erahnen. 100 Unterrichts- und Vortragsräume, ein großer Konzertsaal mit über 300 Sitzplätzen, eine Freilichtbühne und ein öffentlich zugängliches Restaurant sind vorgesehen. Die Fertigstellung des Bruckner-Uni-Neubaus ist für Juni 2015 geplant.

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