Bauwerk

»KuKu 23« Wohnen im Kunst- & Kulturquartier
Dietrich | Untertrifaller, Schenker Salvi Weber - Wien (A) - 2024
»KuKu 23« Wohnen im Kunst- & Kulturquartier, Foto: Kurt Hörbst
»KuKu 23« Wohnen im Kunst- & Kulturquartier, Foto: Kurt Hörbst
18. September 2025 - newroom
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturzentrum Sargfabrik und zum Bildungscampus Atzgersdorf entstand entlang der Gastgebgasse ein neues Wohnviertel. Mit dem Anspruch, niederschwellige kulturelle Angebote, insbesondere für Kinder und Jugendliche, bereitzustellen, wurden vier Wohnblöcke und ein Atelierhaus entwickelt, die Platz für 430 geförderte Wohnungen bieten, dazu Werkstätten, Ateliers sowie eine Tanz- und eine Musikschule.
Die Gebäude des Wohnquartiers Kuku 23 sind in einzelne „Häuser“ gegliedert und durch natürlich belichtete Fugen voneinander getrennt, um gute Belichtungsverhältnisse, vielfältige Außenräume und einen menschlichen Maßstab zu gewährleisten.

Das Atelierhaus vermittelt zwischen der Sargfabrik und dem angrenzenden Schulcampus und leitet mit seinem zweigeschossigen Durchgang zur offenen Wohnbebauung über. Sein offenes Tragwerk ist in einzelne Stützenscheiben aufgelöst und ermöglicht eine Vielzahl an Raumprogrammen. Es löst die typischen Grenzen zwischen Arbeiten und Wohnen auf, um neue Lebensstrukturen und Synergien zu ermöglichen. Raumhöhen von durchgehend 2,80 m und offene Grundrisse erlauben die flexible, nutzungsoffene Planung der Einheiten. Momentan sind die ersten drei Geschosse mit Gewerbe belegt, darüber folgen Wohn-Ateliers mit kontrollierter Wohnraumlüftung und besonderem Schallschutz.

Die Wohnhäuser zeigen eine Vielzahl an Wohntypologien: über Eck belichtet, einseitig orientiert oder am Laubengang durchgesteckt. Ateliers für Kreative und Kleingewerbe sorgen für die soziale Durchmischung und ein lebendiges, kommunikatives Quartier. Die vernetzten Kreativ- und Gemeinschaftsräume in den Erdgeschossen und die Terrasse auf dem Dach sind für alle zugänglich.
Weitere Gemeinschaftseinrichtungen stehen allen offen. So können Mikroräume für Yoga, Kinderspiel und Home-Office verwendet werden. Das Kochstudio im Zentrum bietet Platz für Feste und kulinarische Events. Für die Fitness gibt es eine eigene Terrasse mit Sportgeräten und auf dem Dach Hochbeete zum Gärtnern. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)

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