Zeitschrift

TEC21 2007|33-34
Letzigrund
TEC21 2007|33-34
zur Zeitschrift: TEC21
Verlag: Verlags-AG
Bulldozer, Schrottgreifer und Betonbeisser machten sich einen Tag nach «Weltklasse Zürich 2006» an den Rückbau des alten Letzigrundstadions – die entscheidende Phase des Neubaus begann. Mit dem Abbruch der Flutlichtmasten endete symbolisch die Ära des altehrwürdigen Letzigrunds. In kürzester Zeit wurde eine neue Arena an gleicher Stelle errichtet, sodass bald schon nicht vier einzelne, sondern ganze 31 Lichtmasten ihr Flutlicht ins Stadion werfen.

Das neue, multifunktionale Stadion wurde innerhalb von nur einem Jahr gebaut. Mit feinfühliger Präzision konnte den umweltspezifischen Aspekten nachgegangen werden. Mit geschickter Eleganz bringen die Architekten die Filigranität und Transparenz zur Geltung. Mit hartnäckiger Ausdauer erbrachten die Ingenieure die statischen Nachweise. Mit diszipliniertem Krafteinsatz ermöglichten die Stahlbauer eine schnelle Montage, und mit beeindruckender Schnelligkeit und permanenter Beschleunigung wurde eine kurze Bauzeit erreicht. – Eine sportliche Leistung, die den Anlässen, wie sie das Letzigrundstadion kennt, ebenbürtig ist.

Eine Medaille ist bereits vergeben. Der Schweizer Stahlbaupreis Prix Acifer 2007 geht an das Letzigrundstadion. Die Jury wertschätzt damit den Neubau und belohnt die Beteiligten mit einer Auszeichnung für ihren beeindruckenden Einsatz. Weitere Medaillen folgen am 7. September: Mit dem Golden League Meeting «Weltklasse Zürich 2007» wird das neue Stadion eröffnet. Clementine van Rooden

Wettbewerbe
Gefragte Idylle | Ideenschmiede

Magazin
Spielstand Stadien | Einwanderer aus dem Zwergenland | Die grosse Wasserstoff-Illusion | Strassenverkehr | «Baukultur entdecken » | Dumont-Praxis abschaffen?

Geringe Belastung
Martin Schmid
Umweltschonend und quartierfreundlich ist das Letzigrund nicht nur in der Betriebsphase. Umweltspezifische Aspekte bestimmten auch die Bauphase.

Viel Transparenz
Benjamin Muschg
Die durch viel Transparenz geprägte, multifunktionale Arena wird damit auch zum Freizeitpark.

Grosse Auskragung
Tomazˇ Ulaga
Das auskragende Dach auf
den filigranen Stützen aus Stahl sind die statischen Hauptmerkmale des Stadions.

Kurze Bauzeit
Rudolf Hirt, Marco Santucci
Die äusserst
kurz veranschlagte Bauzeit stellte eine logistische Herausforderung dar.

Schnelle Montage
Martin Mensinger
Weil alle Tragelemente verschieden sind, mussten in der Werkstattplanung, beim Transport und bei der Montage spezielle Massnahmen getroffen werden.

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