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LEED

17. November 2014
LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) wurde Ende der 1990er Jahre entwickelt und ist ein Schwerpunktprogramm des US Green Building Councils (USGBC). Seit 2008 ist das Green Building Certification Institute mit der Abwicklung betraut. LEED ist von allen Bewertungssystemen am weitesten verbreitet und hat eine große Anzahl von akkreditierten AuditorInnen zur Abwicklung von LEED Projekten berechtigt. Leed wird außerhalb der USA vor allem von international tätigen Konzernen verwendet, die auf eine einheitliche Bewertung der konzerneigenen Gebäude Wert legen. Die LEED-Bewertung berücksichtigt energetische und ökologische Grundsätze und zielt auf eine Standardisierung im Bereich „Green Building“. Es gibt unterschiedliche Kriteriensets für verschiedene Gebäudetypen. Als Bewertungsgrundlage wird ein Kriterienkatalog herangezogen, der folgende Kategorien umfasst:

1. Nachhaltige Landschaftsplanung
2. Wasserhaushalt
3. Energie und Atmosphäre
4. Materialien und Ressourcen
5. Innenraumqualität
6. Innovation und Planungsprozess

Wie bei BREEAM sind die Kategorien in Kriterien untergliedert. Die Zertifizierung erfolgt in Stufen von „Zertifiziert“ über „Silber“ und „Gold“ bis hin zu „Platin“.

Praktische Infos für AnwenderInnen:
Es gibt lizensierte BewerterInnen (AuditorInnen), die zur Abwicklung von BREEAM Projekten berechtigt sind. Für die Zertifizierung fallen vergleichsweise höhere Kosten an. http://www.usgbc.org/leed.
[ Entgeltliche Einschaltung des Ministeriums für ein lebenswertes Österreich ]

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  1. Gebäudebewertungssysteme im Vergleich
  2. Der klimaaktiv Gebäudestandard
  3. TQB der ÖGNB – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  4. DGNB der ÖGNI - Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft
  5. EU Green Building: Auszeichnung für Bauherren
  6. Breeam
  7. LEED

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