Das Multifunktionszentrum bringt Polizei, Feuerwehr und Musikverein unter ein Dach. Schon die Wettbewerbsausschreibung gab einen nachhaltigen ökologischen Holzbau vor. Nach 18 monatiger Bauzeit ging nun der in Weißtanne gekleidete Holzrahmenbau in Betrieb: Er steht auf einer Stahlbetonbodenplatte; die Riegelwände sind innen mit Fichten-Dreischichtplatten verkleidet; Massivholzdecken mit Betonverbund überspannen die Nebenräume der Feuerwehr für das Obergeschoß. Auch die Fahrzeughalle mit dem 13 Meter hohen Schlauchturm ist als reine Holzkonstruktion ausgeführt, ebenso besteht der Liftschacht aus zwei Scheiben Kreuzlagenholz. In Sichtbeton sind die Fertigteiltreppenelemente mit einer Geländer-Konstruktion aus Stahl gefertigt.

Das Multifunktionszentrum ist aufgrund seiner Kompaktheit sehr energieeffizient. Die großzügigen Dachflächen werden für eine Photovoltaikanlage sowie für die Dachbegrünung, die das Regenwasser speichert und zeitverzögert abfließen lässt, genutzt. Damit erfüllt das Gebäude die ökologischen Planungsvorgaben auf hohem Niveau. (Text: Architekten, bearbeitet)