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Profil

Das Architekturzentrum Wien kuratiert seit dem Jahr 1997 die Wiener Sammlung innerhalb von nextroom.

Das Architekturzentrum Wien - Österreichs Architekturmuseum - wurde 1993 auf Initiative von Bund und Stadt Wien gegründet. Damit wurde ein bedeutendes Zeichen gesetzt, dass Architektur zu den herausragenden Leistungen der österreichischen Kultur gehört. Das Az W zeigt, diskutiert und erforscht, wie Architektur und Stadtentwicklung das tägliche Leben aller Menschen prägen. Es präsentiert internationale Themenausstellungen, seit 2022 die neue permanente Schausammlung „Hot Questions – Cold Storage“ zur österreichischen Architektur sowie eine Vielzahl an Veranstaltungen, Symposien, Workshops, Vorträgen bis hin zu Führungen, Stadtexpeditionen, Filmreihen und HandsOn-Formaten. Was kann Architektur? Diese Frage geht uns alle an.

Die aktive Bewahrung des architektonischen Erbes Österreichs ist eine weitere Kernaufgabe des Az W. Die Sammlung des Az W beherbergt die umfassendste Architektursammlung des 20. und 21. Jahrhunderts in Österreich mit über 100 Vor- und Nachlässen, der Projektsammlung, dem Friedrich Achleitner Archiv und dem Margherita Spiluttini Fotoarchiv.

Karte

Bauwerke

Projektdokumentationen

Presseschau

22. Januar 2014 Franziska Zoidl
Der Standard

Az W: Weniger Besucher und viel weniger Einnahmen

Finanzielle Einschränkungen machten sich zum 20. Geburtstag des Architekturzentrums Wien bemerkbar. Der Sparkurs geht weiter

Mit den Worten „Wir haben nicht wahnsinnig viel zu berichten. Das ist ein gutes und ein schlechtes Zeichen“ begann Hannes Pflaum, Präsident des Vorstands des Architekturzentrum Wiens, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch seinen Rückblick auf 2013. Ein gutes Zeichen deshalb, weil man trotz finanzieller Einschränkungen, über die das Az W seit Jahren klagt, im 20. Jahr seines Bestehens „zahlreiche herausragende Projekte“ realisieren konnte. Ein schlechtes, weil die finanzielle Situation trist bleibt: „Aber ich möchte heute nicht wieder in ein Lamento verfallen“, so Pflaum.

Seit 2001 wurden die Mittel der Stadt Wien für das Az W nicht erhöht, bereits seit 1995 sind die Förderungen durch den Bund unverändert, weshalb das Az W zunehmend auf Sponsoring und Kooperationen angewiesen ist. Das fehlende Budget macht sich auch im Angebot des Zentrums im MuseumsQuartier bemerkbar: „2013 war das erste Jahr, in dem alle Einsparungsmaßnahmen griffen“, so Geschäftsführerin Karin Lux. Von insgesamt 15 Ausstellungen war nur eine selbst produziert. Die Einschränkungen des Angebots hätten sich zwar in einem Besucherrückgang niedergeschlagen, dieser sei aber geringer als befürchtet ausgefallen.

Was in größeren Ausstellungen keinen Platz fand, wurde laut Lux in Form von Diskussionsveranstaltungen thematisiert - und das durchaus mit Erfolg: Die Veranstaltungen des Az W verzeichneten 2013 25 Prozent mehr Teilnehmer als im Vorjahr. Von den insgesamt 70.000 Besuchern, die das Architekturzentrum besuchten, haben laut Lux aber nur 16.000 Eintritt bezahlt. Der Rest habe die Gratisangebote, zum Beispiel Diskussionsveranstaltungen, genützt. Die Einnahmen seien daher „dramatisch zurückgegangen“.

Auch das Jahresprogramm für 2014 wurde bei der Pressekonferenz präsentiert: Ab März wird etwa „Think Global, Build Social!“ zu sehen sein, in dem aktuelle Beispiele von alternativer, sozialer Architektur gezeigt werden, ab Herbst gibt es eine Wanderausstellung über Antoni Gaudí. Auch Veranstaltungen, Architekturvermittlungsprogramme, Führungen und Touren stehen am Programm. Obwohl Hannes Pflaum betonte, dass das Az W seine Qualität nicht an Besucherzahlen messe, wünscht man sich für 2014 wohl doch mehr Besucher. „Wir hoffen, dass bei steigendem Publikumsinteresse vielleicht auch die Politik nachzieht“, so Lux. Ansonsten lebe man aber mit dem Mangel, so Dietmar Steiner, Direktor des Az W: „Ich komme gerade aus Berlin. Wir sind auch arm, aber sexy.“

23. März 2013 Franziska Leeb
Spectrum

Vom AzW zum AmÖ?

Das Architekturzentrum Wien präsentiert Teile seiner Archivbestände in einer Ausstellung: „Das Gold des AzW“ – ein starkes Argument für ein österreichisches Architekturmuseum.

Kennen Sie Rolf Geyling? In Wien plante der aus einer Glasmalerfamilie stammende Wagner-Schüler Remisen und Wartehallen für die Städtischen Verkehrsbetriebe, gründete danach eine Fertigteilfabrik in Bukarest. 1920 floh er aus russischer Kriegsgefangenschaft nach China, wo er zu einem der „wichtigsten Vertreter der europäischen modernen Architektur in der 1.Hälfte des 20. Jahrhunderts“ wurde. Quelle: das online frei verfügbare Architektenlexikon des Architekturzentrum Wien (AzW). Exzellent recherchiert entwickelte es sich seit 2005 zum wichtigsten Nachschlagewerk über die österreichischen Architekten aus der Zeit zwischen 1770 und 1945. Viel darin enthaltenes Detailwissen wird gespeist aus den Nachlässen, die das AzW sammelt, archiviert und aufarbeitet. Zusammen mit Vorlässen noch lebender Architekten, dem Achleitner-Archiv und über die Jahre zusammengetragenen Einzelobjekten bilden sie die Sammlung des AzW. Mangels entsprechender Möglichkeiten in Wien lagern Tausende Pläne, Zeichnungen, Modelle und Dokumente aus über 50 Vor- und Nachlässen in Möllersdorf.

Zum 20-jährigen Bestandsjubiläum der Institution wird ein Teil der Schätze nun erstmals der Öffentlichkeit unter dem Titel „Das Gold des AzW“ in einer Ausstellung präsentiert. Selbst für Zeitgenossen, die über die wissenschaftliche Arbeit des AzW informiert sind, tun sich bislang ungeahnte Weiten eines kulturhistorischen Universums auf. „Etwas vollmundig“ nennt die Architekturplattform baunetz.de den Ausstellungstitel, wohl ohne sich um tieferen Einblick bemüht zu haben. Denn auch wenn man sich im AzW nicht an Glanz und materiellem Wert von Schaustücken aus Edelmetall delektieren kann, macht die Ausstellung erstmals physisch spürbar deutlich, wie hochkarätig die Sammlung und wie umfassend und ambitioniert die wissenschaftliche Arbeit seiner Mitarbeiter ist.

Das Team der BWM-Architekten zeichnet für die Gestaltung der Schau verantwortlich, die ihre Aufmerksamkeit nicht nur auf die Exponate, sondern auch auf den Vorgang des Sammelns und Archivierens lenkt. Ein Archiv ist mehr als die Summe der Objekte, so der federführende Ausstellungsgestalter Johann Moser, und deshalb war es BWM wichtig, auch die Arbeit, die dahintersteckt, vorzustellen. Monika Platzer, Sammlungsleiterin, und mit Sonja Pisarik, Katrin Stingl und Ute Waditschatka eine der Kuratorinnen der Ausstellung, weiß von abenteuerlichen Rettungsaktionen zu berichten: etwa als man in letzter Minute, als schon die Bagger den Abriss der „Stadt des Kindes“ vorbereiteten, die Fotografin Pez Hejduk losschickte, das Baudenkmal fotografisch zu dokumentieren, und das Team des AzW noch Einrichtungsgegenstände rettete. Oder von Nachlassübernahmen, die mit Schutzkleidung ausgerüstet vonstatten gingen, um sich vor den Schimmelpilzen zu schützen, der sich über Jahrzehnte zwischen Plandokumenten ausgebreitet hatte.

Ein großes Metallregal, das fast die gesamte Länge der Alten Halle des AzW einnimmt, wurde an einer Seite in Form abstrahierter Archivschränke gestaltet, die einen Überblick über die Sammlungsbestände geben. In Auszügen und Laden werden mittels Videos, Fotos und Einzelobjekten einige besonders eindrucksvolle Akquisitionshistorien erzählt. An der Rückseite werden thematisch gegliedert und in Petersburger Hängung Zeichnungen, Pläne und Modelle aus der Sammlung präsentiert. Die Objekte unterschiedlicher Autoren beginnen miteinander zu kommunizieren, liefern Parallelen und Querverweise und eine Übersicht über die Fülle der Sammlung.

Die gelieferten Impressionen und Informationen sollten genügen, um zu verstehen, warum das AzW schleunigst mit mehr Raum und mehr Geld ausgestattet werden muss, um seinem Selbstverständnis als nationalem Architekturmuseum nachzukommen. An keinem anderen Ort wird mit dieser Expertise und in diesem Ausmaß zur Architektur des 20. Jahrhunderts gearbeitet. Architekturvermittlung ist seit etlichen Jahren in aller Munde. Es lässt sich aber nur vermitteln, was man weiß. Neben dem Ausstellungs-, Vortrags, Exkursions- und Diskussionsprogramm hat das AzW in den vergangenen Jahren an die 500 Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in seinen Räumlichkeiten abgehalten. Diese nicht hoch genug zu schätzende Arbeit stand bisher mehr im Blickpunkt der Öffentlichkeit als das, was im Hintergrund geschah und von vielleicht noch eminenterer Bedeutung für das baukulturelle Wissen und Gewissen unseres Landes ist.

Um die Sammlung öffentlich zugänglich zu machen, fordert das AzW seit Jahren neue Räumlichkeiten und mehr Budget. Die Begehrlichkeiten nach dem derzeit von der Akademie der bildenden Künste genutzten Semperdepot sind bekannt – solange die Akademie nicht ausziehen will, aber fern der Erfüllung. AzW-Geschäftsführerin Karin Lux beziffert den Raumbedarf mit rund 9.000 Quadratmetern und das notwendige Programmbudget mit 5,5 bis 6,5 Millionen Euro. Vom derzeitigen, seit 2001 stagnierenden Gesamtbudget von 2,8 Millionen kommen 1,45 Millionen Euro von der Stadt Wien und beschämende 360.000 vom Bund.

An eine Aufarbeitung, Präsentation und Publikation der Nach- und Vorlässe, etwa von Raimund Abraham, Wilhelm Holzbauer, Josef Lackner, Eva und Karl Mang, Anton Schweighofer, Heinz Tesar, Rudolf Wäger, Traude und Wolfgang Windbrechtinger oder dem Architekturpublizisten Walter Zschokke, ist dabei nicht zu denken. Monika Platzer träumt neben mehr Raum und Geld auch von Stipendien, die Wissenschaftlern aus dem Ausland die Arbeit zur österreichischen Architektur überhaupt ermöglichen. Denn erst, wenn ein Werk wissenschaftlich untersucht ist und publiziert wurde, hat es eine Chance auf Wertschätzung. Diese ist für die Architektur nach Otto Wagner hierzulande unterentwickelt. Möge die Gold-Schau mit ihrem Begleitprogramm dazu beitragen, dass diese Schätze irgendwann dauerhaft adäquat präsentiert werden können. Es wäre kein Schaden für Stadt und Republik, wenn das AzW nach 20 Jahren zum AmW oder gar zum AmÖ, einem Architekturmuseum Österreichs, mutierte.

Publikationen

2024

Best of Austria
Architektur 2022_23

ie neunte Ausgabe von Best of Austria bietet anhand jener Projekte und Personen, die in den Jahren 2022 und 2023 mit nationalen und internationalen Architekturpreisen ausgezeichnet wurden, einen Überblick zu den kreativen und ökonomischen Leistungen der österreichischen Architektur und Baukultur und
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Park Books

2024

Über Tourismus

Reisen bildet, verschafft Erlebnisse und bereitet Freude. Aber Tourismus hat auch weitreichende Auswirkungen auf die gebaute und soziale Umwelt und auf das Klima. Wie können wir einen Tourismus imaginieren, der nicht zerstört, wovon er lebt?
Hrsg: Architekturzentrum Wien, Angelika Fitz, Karoline Mayer, Katharina Ritter
Verlag: Park Books

2023

Hollein Calling
Architectural Dialogues

Jüngere Architekturbüros im Dialog mit dem Werk von Hans Hollein (1934–2014): Almannai Fischer, Baukuh, Bovenbouw, Claudia Cavallar, Asli Çiçek, Conen Sigl, Doorzon, Expanded Design, Martin Feiersinger, David Kohn, Kuehn Malvezzi, Lütjens Padmanabhan, Manthey Kula, Monadnock, OFFICE Kersten Geers David
Hrsg: Architekturzentrum Wien, Lorenzo de Chiffre, architekturbüro eder, Theresa Krenn
Verlag: Park Books

2022

Best of Austria Architektur 2020_21

Die achte Ausgabe von Best of Austria bietet anhand jener Projekte und Personen, die in den Jahren 2020 und 2021 mit nationalen und internationalen Architekturpreisen ausgezeichnet wurden, einen Überblick zu den kreativen und ökonomischen Leistungen der österreichischen Architektur und Baukultur und
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Park Books

2021

Rudolf Wäger Baukünstler 1941–2019
Ein Pionier in Vorarlberg

Als gelernter Zimmermann war Rudolf Wäger (1941–2019) in der Architektur Autodidakt. Das 1965 eigenhändig errichtete „Würfelhaus“, ein emblematisches, auf das Wesentliche in Material und Gestalt reduziertes Kleinhaus, wurde zum viel beachteten Pionierwerk der „Vorarlberger Baukünstler“ – jener Gruppe,
Hrsg: Architekturzentrum Wien, vai Vorarlberger Architektur Institut
Autor: Martina Pfeifer Steiner, Marina Hämmerle
Verlag: Birkhäuser Verlag

2020

Boden für Alle

Wo bleibt angesichts der drohenden Klimakatastrophe und des sorglosen oder kapitalgetriebenen Umgangs mit der endlichen Ressource Boden eine vorausschauende und mutige Bodenpolitik? Der Boden ist unser kostbarstes und vor allem ein nicht vermehrbares Gut. Ein sorgloser oder kapitalgetriebener Umgang
Hrsg: Architekturzentrum Wien, Angelika Fitz, Karoline Mayer, Katharina Ritter
Verlag: Park Books

2020

Best of Austria Architektur 2018_19

Die siebte Ausgabe von Best of Austria bietet erneut einen beeindruckenden Überblick über die baukulturelle Produktion und die aktuellen architektonischen Leistungen Österreichs. Die reich bebilderte Publikation präsentiert etwa 170 Projekte, die in den Jahren 2018 und 2019 mit Architekturpreisen – national
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Park Books

2019

Kalter Krieg und Architektur
Beiträge zur Demokratisierung Österreichs nach 1945

Nach der Befreiung Österreichs und seiner Besetzung durch die vier Siegermächte Grossbritannien, Frankreich, USA und Sowjetunion am Ende des zweiten Weltkriegs im Frühjahr 1945 wurde Wien zu einem zentralen Schauplatz des Kalten Krieges. Der Wettstreit der Systeme wurde auch auf dem Feld der Architektur
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Autor: Monika Platzer
Verlag: Park Books

2018

Your Guide to Downtown Denise Scott Brown
Hintergrund 56

Denise Scott Brown hat die Entwicklung der Architektur seit den 1960er-Jahren in vielfältiger Weise mitgeprägt. Ihr rebellisches Leben führt sie durch drei Kontinente – von der Kindheit in Südafrika in den 1930er-Jahren über die Ausbildung in England in den 1950er-Jahren bis zu Arbeit und Lehre in den
Hrsg: Architekturzentrum Wien, Angelika Fitz, Katharina Ritter
Autor: Jeremy Eric Tenenbaum
Verlag: Park Books

2018

Best of Austria
Architektur 2016_17

Die neue sechste Ausgabe von «Best of Austria» bietet erneut einen beeindruckenden Überblick über die baukulturelle Produktion und die aktuellen architektonischen Leistungen Österreichs. Die reich bebilderte Publikation präsentiert etwa 170 Projekte, die in den Jahren 2016 und 2017 mit Architekturpreisen
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Park Books

2017

Assemble
Wie wir bauen

Das Londoner Kollektiv Assemble entwickelt seit 2010 Projekte an der Schnittstelle von Architektur, Design und Kunst. Den derzeit 18 jungen Mitgliedern geht es um Veränderung bestehender sozialer, ökonomischer und politischer Verhältnisse durch gemeinschaftliches Handeln. Ihre Projekte, die durchweg
Hrsg: Architekturzentrum Wien, Angelika Fitz, Katharina Ritter
Verlag: Park Books

2016

Best of Austria
Architektur 2014_15

Die neue fünfte Ausgabe von Best of Austria bietet wieder einen beeindruckenden Überblick über die baukulturelle Produktion und die aktuellen architektonischen Leistungen Österreichs. Die reich bebilderte Publikation präsentiert etwa 170 Projekte, die in den Jahren 2014 und 2015 mit Architekturpreisen
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Park Books

2016

Architektur in Österreich im 20. und 21. Jahrhundert
Erweiterte und überarbeitete Neuausgabe

Die überarbeitete, aktualisierte und um fast 100 Projekte erweiterte Neuausgabe des Katalogs zur «a_schau», der Dauerausstellung über die österreichische Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts im Architekturzentrum Wien (Az W), ist zu einem eigenständigen Werk geworden, das weit über die Ausstellung
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Park Books

2015

Wien. Die Perle des Reiches
Planen für Hitler

Erstmals wird die Rolle Wiens in den Bau- und Planungstätigkeiten des Dritten Reichs systematisch aufgearbeitet und dargestellt.
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Park Books

2014

Best of Austria
Architektur 2012_13

Zum vierten Mal bietet die Ausgabe 2012/2013 der alle zwei Jahre erscheinenden Publikation Best of Austria einen beeindruckenden Überblick über die baukulturelle Produktion und die aktuellen architektonischen Leistungen Österreichs. Vorgestellt werden etwa 170 Projekte österreichischer und internationaler
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Park Books

2012

Sowjetmoderne 1955–1991
Unbekannte Geschichten

Einzigartige Dokumentation moderner sowjetischer Architektur, die erste umfassende Forschungen zum Thema und bisher unpublizierte Fotografien und Pläne zeigt.
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Park Books

2012

Best of Austria
Architektur 2010_11

Präsentiert alle in Österreich mit Preisen ausgezeichneten Bauten österreichischer und internationaler Architekten der Jahre 2010 und 2011.
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Park Books

2010

Best of Austria
Architektur 2008_09

Nach dem großen Erfolg des ersten Bandes kann nun bereits zum zweiten Mal ein ‚Best of’ österreichischer Architektur und Baukultur präsentiert werden, womit ein aktueller Querschnitt des Architekturschaffens geboten wird. Vorgestellt werden jene ca. 175 Projekte sowie die mit Personenpreisen ausgezeichneten
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Residenz Verlag

2009

Best of Austria
Architektur 2006_07

Best of Austria ist ein Buch, das eindrucksvoll auf die Leistungen österreichischer Architektur im In- und Ausland aufmerksam macht. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien und initiiert durch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur bietet „Best of Austria“ mit 180 Projekten, die
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Verlag Holzhausen GmbH

2009

Bogdan Bogdanovic
Memoria und Utopie in Tito-Jugoslawien

Bogdan Bogdanović, 1922 in Belgrad geboren, war nicht nur der führende Denkmalarchitekt des ehemaligen Vielvölkerstaates Jugoslawien, sondern auch ein unkonventioneller Urbanologe, Essayist und Schriftsteller, der „baute, um schreiben zu können und schrieb, um bauen zu können“. Zwischen 1951 und 1981
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Wieser Verlag

2008

WeinArchitektur
Vom Keller zum Kult

Internationale Stararchitekten entwerfen und bauen weltweit spektakuläre neue Weingüter. Parallel dazu ist auch in Österreich in den letzten Jahren eine einzigartige Szene der »WeinArchitektur« entstanden. Mit der neu definierten Bauaufgabe hat sich eine eigene Architektursprache entwickelt, die sich
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Verlag: Hatje Cantz Verlag

2007

Räumlich

Margherita Spiluttini gehört heute zu den internationalen Top-Ten der Architekturfotografie. 1991, 1996 und 2004 war sie prominent an der Architekturbiennale in Venedig vertreten. Ihr Werk, ihr gewaltiges Archiv, speichert und bildet nicht nur eine umfassende Chronik der österreichischen Architektur
Hrsg: Architekturzentrum Wien, FOTOHOF
Autor: Margherita Spiluttini
Verlag: FOTOHOF

2006

paraíso argentino. walter loos
fridl loos, hermann loos

Wer Loos sagt, muß Adolf meinen, ist die Regel in der Architekturgeschichte. Dieses Buch widmet sich hingegen einem jüngeren Kollegen, dessen Nachlass das Architekturzentrum Wien seit 2003 besitzt: Walter Loos (1905-1974). Architekt, Möbeldesigner, Bohemien, Emigrant. In seinem Werk verfolgte er eine
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Autor: Sonja Pisarik
Verlag: Verlag Holzhausen GmbH

2005

Ottokar Uhl

„Ich bin kein Träumer „ästhetischer Pessimismen“, ich ziehe eine bedürfnisorientierte Form von Architektur vor. Architekten bürgerlicher Empfindungsästhetik sehen sich in neue Dimensionen gestellt. Die Architektur dieser Welt an der komplizierten Formengenese unserer Breiten zu normieren, heißt, zu wenig
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Autor: Bernhard Steger, Christa Kamleithner
Verlag: Verlag Anton Pustet

1999

Ausgesprochen
Reden zur Architektur

Die Qualität der österreichischen Architektur steht und fällt mit ihrem Widerpart, der Kritik. Dass in Österreich bei weitgehender Absenz ambitionierter Bauherren dennoch herausragende Bauten entstehen, wurzelt in diesem konstruktiven Verhältnis von Entwerfern und Kommentatoren.Otto Kapfinger beobachtet
Hrsg: Architekturzentrum Wien
Autor: Otto Kapfinger
Verlag: Verlag Anton Pustet

Zeitschriften

2013

Hintergrund 54
19th Vienna Architecture Congress: Soviet Modernism 1955-1991

On 24 and 25 November 2012, the 19th Vienna Architecture Congress took place at the Architekturzentrum Wien. Bearing the same title as the exhibition, it explored the unknown stories of Soviet modernist architecture from 1955 to 1991. As with the exhibition and the publication accompanying it, the event

2012

Hintergrund 53
Herr und Frau Schreber

Hütten und Paläste – so nennt sich ein Berliner Architekturbüro, dessen Schwerpunkt auf der „individuell zugeschnittenen Planung von Gartenlauben und Kleinarchitekturen mit ihren besonderen Anforderungen“ liegt. Sogar „Laubensprechstunden“ werden angeboten, in denen die zukünftigen Bauherren mit ihren

2011

Hintergrund 52
Architecture Lounge

Eine ganze Nummer unseres Magazins hintergrund wird ausschließlich der Architecture Lounge gewidmet? Dem Geschäft des Sponsorings? Wie verträgt sich das mit dem inhaltlichen Anspruch, der ansonsten mit diesem Magazin verbunden wird? Die Antwort lautet: Im Architekturzentrum Wien ist das Geschäftsfeld

2011

Hintergrund 50/51
Alexander Brodsky

Wer ist Alexander Brodsky? Die Ausstellung mit und über Alexander Brodsky ist zunächst einfach eine Ausstellung über das Werk eines genialen und großartigen Künstlers und Architekten. Und weil es eine zentrale Aufgabe des Architekturzentrum Wien ist, neue, internationale Entwicklungen der Architektur

2011

Hintergrund 49
18. Wiener Architekturkongress

Der 18. Wiener Architekturkongress (19.11.–21.11.2010), der im Rahmen der Ausstellung „Platz da! European Urban Public Space“ (14.10.2010– 31.01.2011) stattfand, widmete sich folgerichtig erneut auf vielschichtige Art und Weise dem Thema des öffentlichen Raumes. Das Ergebnis waren zweieinhalb Tage dichter

2010

Hintergrund 48
Platz da!

Wehe, Sie wagen es, ein Buch wegzuwerfen! / Das Queren des Platzes in Schuhen ist untersagt / Kein Zutritt für Röcke tragende Frauen / Hausbauen strengstens verboten / Von links kommende Kamele meiden / Bloß keine Netze spinnen! / Erscheinen Sie niemals zu dritt mit offenem Messer / Küssen Sie sich

2010

Hintergrund 46-47
Friedrich Achleitner 80

05 Vorwort Gabriele Kaiser, Sonja Pisarik 07 Vorwort Hannes Pflaum 09 Friedrich Achleitner: Dieses Haus stammt aus dem 8. Jahrhundert, erbaut 1898 21 Friedrich Achleitner: Von der Unmöglichkeit, Orte zu beschreiben 30 Beiträge für F. A. von: Wolfram Berger (31), Luigi Blau (32–33), Bogdan Bogdanovic´

2010

Hintergrund 45
Balkanology

Das Architekturzentrum Wien widmete den 17. Wiener Architekturkongress (20.11.–22.11.2009) den urbanistischen Transformationsprozessen, die sich gegenwärtig in sämtlichen Ländern Südosteuropas mit erstaunlicher Geschwindigkeit und Eigendynamik vollziehen. Mit der dreitägigen Konferenz, deren Beiträge

2009

Hintergrund 44
Moscheen heute

Im niederösterreichischen Kurort Bad Vöslau wurde dieser Tage eine Moschee eröffnet, österreichweit erst der dritte derartige Bau. Die Polemiken im Vorfeld ließen (wie schon beim sogenannten Minarett-Streit in Telfs) sachliche Auseinandersetzungen mit einer zunehmend bedeutenden Bauaufgabe vermissen.

2009

Hintergrund 43
Bauen im Bestand

„Bauen im Bestand ist natürlich mehr als Denkmalpflege, Bauen im Bestand ist sozusagen der Appell an die Verwandlung des Bestehenden“, brachte Dietmar Steiner im Rahmen seiner Begrüßung anlässlich der 11. Kleinkonferenz der Architecture Lounge1, die am 18.05.2009 im Az W stattfand, seine Position zum

2009

Hintergrund 42
Denkmal

Im Wort „Denkmal“ fällt das Andenken (an etwas oder jemanden denken) mit der Zeichensetzung (ein Mal hinterlassen) zusammen.1 Ehren oder Mahnen als die beiden Antipoden des Gedenkens sind in vielen Denkmälern autoritärer Ausdruck eines vermeintlich „besseren Wissens“, das es zu vermitteln gilt. Mit den

2009

Hintergrund 41
The Making of Architecture

Der 16. Wiener Architekturkongress suchte anlässlich der Ausstellung „Architektur beginnt im Kopf. The Making of Architecture“ das Spannungsverhältnis zwischen dem Potenzial der Werkzeuge und dem Anspruch individueller Kreationsstrategien zu reflektieren, um so in der permanenten Produktion von Architektur

2008

Hintergrund 40
Welt im Modell

Die „Welt im Modell“ – das kann eine Welt im verkleinerten Maßstab bedeuten, oder auf ein Modell verweisen, das in geheimnisvoller Vielgestalt eine ganze Welt in sich birgt. Zu letzterem ist sicherlich der „Club“ zu zählen, der unsere Wahrnehmung mit diversen Maßstabssprüngen und Vermischungen zwischen

2008

Hintergrund 39
Schadensbilder

Selten erlebt man eine Riege hochkarätiger Architektur- und Denkmalschutzexperten in kollektiver Euphorie. Am 13.04.2008 wurde diese Ehre der seit einiger Zeit im Dornröschenschlaf befindlichen Villa Beer von Josef Frank in Wien Hietzing zuteil. Eine Reihe internationaler Fachleute hatte im Rahmen eines

2008

Hintergrund 38
Tel Aviv

Im Juli 2003 erhob die UNESCO das Stadtzentrum von Tel Aviv in den Rang eines Weltkulturerbes. Die israelische Stadt am Meer verfügt – wie hierzulande wenig bekannt – über ein einzigartiges Ensemble von mehr als 4.000 Häusern im Stil des Neuen Bauens, die erst in den letzten Jahren teilweise restauriert

2007

Hintergrund 37
China Production

Ich glaube, ... „China“, ... sagt man ... ... Seit vor knapp dreißig Jahren Deng Xiaoping der westlichen Welt die „Politik der offenen Tür“ verkündete, wurde in China ein Modernisierungsprogramm eingeleitet, das den strukturellen Umbau der chinesischen Gesellschaft zugunsten heute global vorherrschender

2007

Hintergrund 36
Entwerfen im Alltäglichen: Hohes Haus, Putz, dogMax

Die vorliegende Ausgabe von Hintergrund 36 ist einem einzigen Thema und einer Ausstellung im Az West gewidmet: dogMax. Gezeigt werden in dieser Ausstellung die Ergebnisse einer Lehrveranstaltung von Gastprofessor Andreas Hild an der TU Graz im Sommersemester 2007. Diese hatte als inhaltliche Leitlinie