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ZV-Bauherrenpreis 2008
Bauherrenpreis - ZV der ArchitektInnen Österreichs - Dornbirn (A)

Die Zentralvereinigung der Architekten Österreichs (ZV) hat am Freitag, 14. November 2008 acht Bauvorhaben aus ganz Österreich mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnet. In diesem Jahr war der Landesverband Vorarlberg für die Organisation verantwortlich. Alle eingereichten Projekte waren bis 19. November in einer Ausstellung im Palais Thurn & Taxis in Bregenz zu sehen.

Die Preisträger sind die Appartementanlage S.U.N. mit Veranstaltungsbereich in Matrei/Osttirol; das Gusswerk Areal, ein Büro- und Gastronomiezentrum in Salzburg; die alte Diakonie in Salzburg, wo an Stelle des alten Krankenhauses ein neues Wohn-, Büro- und Gesundheitszentrum entstand; die moderne Autobusgarage Leopoldau in Wien sowie der Schülerhort Kaysergarten in Innsbruck.

Drei Vorarlberger Bauvorhaben sind unter den diesjährigen Siegern des Österreichischen Bauherrenpreises: Der Freihof Sulz war ein verfallener Landgasthof, der umfangreich saniert wurde. Mit dem Stampflehmhaus Rauch entstand in Schlins ein Wohnhaus in Stampflehmbautechnologie. Und das Dorfzentrum Langenegg überzeugte die Jury durch den verbindenden Charakter der neuen Ortsmitte.

„Impulse für Kreativität am Bau“
Die acht Preisträger wurden am frühen Abend bei einem Festakt im Palais Thurn & Taxis in Bregenz von ZV-Präsidentin Marta Schreieck bekannt gegeben und von Landeshauptmann Herbert Sausgruber ausgezeichnet. „Vorarlberg hat sich zum Zentrum der zeitgenössischen Architektur in Europa entwickelt. Durch ein modernes Baugesetz, aber auch durch die Wohnbauförderung des Landes schaffen wir Impulse für Innovation und Kreativität am Bau“, sagte Sausgruber. Eine neue Herausforderung für Architekten und Bauherren sieht Marta Schreieck: „Bauherren betrachten ein Gebäude nicht mehr nur als die Erfüllung eines individuellen Bauwunsches, sondern fühlen sich der Gesellschaft verpflichtet und tragen zur Verbesserung unseres Lebensraumes bei."

Der Bauherrenpreis ist einer der wichtigsten österreichischen Architekturpreise und wird dieses Jahr zum 41. Mal vergeben. Die Architektenvereinigung zeichnet damit außergewöhnliche Bauvorhaben oder Garten- und Landschaftsplanungen aus, die durch intensive Zusammenarbeit von Bauherren und Architekten entstanden sind. „Für qualitätsvolle und außergewöhnliche Architektur braucht es mutige Bauherren“, sagt Andreas Cukrowicz, Präsident des Vorarlberger Landesverbands der ZV. „Dieses Engagement wollen wir würdigen.”

Österreichweit sind dieses Jahr 103 Projekte für den Bauherrenpreis eingereicht worden. Die Jury bestand aus vier international bekannten Architekten: Armand Grüntuch (Grüntuch-Ernst-Architekten, Berlin), Markus Geiswinkler (Büro Geiswinkler & Geiswinkler, Wien), Jakob Dunkl (Büro Querkraft, Wien) sowie Rainer Köberl aus Innsbruck.

Jury besuchte alle eingereichten Bauwerke

„Alle eingereichten Bauwerke wurden von Juroren des Bauherrenpreises besucht. Bei vielen dieser Projekte waren Bauherren und Architekten anwesend”, sagt Jurymitglied Rainer Köberl. “Es war eine Freude und Überraschung, zu erleben, dass es in unserem Land so zahlreiche engagierte und lebendige Partnerschaften zwischen Bauherren und Architekten gibt”, so Köberl.

Alle eingereichten Projekte waren vom 14. bis 19. November 2008 in der Bauherrenpreis-Ausstellung im Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis, Gallusstraße 10 in Bregenz, zu sehen. Zur Finissage hielt Architekt Dietmar Eberle vom Architekturbüro Baumschlager-Eberle (Lochau) am Mittwoch, 19. November, um 20 Uhr einen öffentlichen Vortrag.


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