Bauwerk
Kunsthaus Graz
Sir Peter Cook, Colin Fournier - Graz (A) - 2003
FP steht zum Grazer Kunsthaus
SP-Stingl: Eröffnung spätestens 2003 - Bauvorarbeiten überfällig
29. November 2000 - Denise Leising
Graz - Mit einem klaren Ja stellen sich die Grazer Freiheitlichen hinter das geplante Kunsthaus. Außer Streit stünde der jetzige Standort beim Eisernen Haus am rechten Murufer, erklärte Vizebürgermeister Peter Weinmeister. Die Bedenken der Vergangenheit hätten nicht dem Projekt selbst, sondern dem Standort im und am Schlossberg gegolten, ruft der Grazer FP-Stadtparteichef in Erinnerung. Die auf freiheitliche Initiative hin durchgeführte Volksbefragung hatte 84 Prozent ablehnende Stimmen gebracht.
„Die Aufgeregtheiten um die Fertigstellung des Kunsthauses sind völlig überflüssig“, meldet sich nun auch der Grazer Bürgermeister Alfred Stingl (SP) in der neu entflammten Diskussion zu Wort. Das Projekt ist auf Schiene und wird spätestens im Herbst 2003 eröffnet werden, gab sich das Stadtoberhaupt dem STANDARD gegenüber überzeugt. Er zweifle nicht daran, dass das Land Steiermark bis zur Gemeinderatssitzung am 17. Jänner 2001 eine gültige Finanzierungszusage „zusammenbringt“ und dass auch der Bund sein Scherflein dazu beitrage. Woher die 200 Millionen Schilling (14,5 Mio. ) kommen, sei ihm egal.
Kopfzerbrechen bereiten Stingl nicht nur die so gut wie nicht vorhandene Bauvorbereitung des britischen Architektenduos Peter Cook/Colin Fournier. Nun wurde ihnen eine Frist gesetzt: Erhält das Partnerbüro Domenig/Eisenköck/Peyker den Generalplan nicht bis 5. 12., wird das Projekt neu ausgeschrieben. Kultur-Landesrat Gerhard Hirschmann (VP) zeigte sich entsetzt: Er habe erst vor einer Woche erfahren, dass es keine vorbereitenden Arbeiten gäbe.
Am Donnerstag wird die SP im Gemeinderat Klarheit über Machbarkeit und Finanzierbarkeit des Kunsthauses einfordern. Einzig die Grünen, die Kritik an den politischen Machtspielen der roten und schwarzen Fraktionen üben, bangen um das Projekt.
„Die Aufgeregtheiten um die Fertigstellung des Kunsthauses sind völlig überflüssig“, meldet sich nun auch der Grazer Bürgermeister Alfred Stingl (SP) in der neu entflammten Diskussion zu Wort. Das Projekt ist auf Schiene und wird spätestens im Herbst 2003 eröffnet werden, gab sich das Stadtoberhaupt dem STANDARD gegenüber überzeugt. Er zweifle nicht daran, dass das Land Steiermark bis zur Gemeinderatssitzung am 17. Jänner 2001 eine gültige Finanzierungszusage „zusammenbringt“ und dass auch der Bund sein Scherflein dazu beitrage. Woher die 200 Millionen Schilling (14,5 Mio. ) kommen, sei ihm egal.
Kopfzerbrechen bereiten Stingl nicht nur die so gut wie nicht vorhandene Bauvorbereitung des britischen Architektenduos Peter Cook/Colin Fournier. Nun wurde ihnen eine Frist gesetzt: Erhält das Partnerbüro Domenig/Eisenköck/Peyker den Generalplan nicht bis 5. 12., wird das Projekt neu ausgeschrieben. Kultur-Landesrat Gerhard Hirschmann (VP) zeigte sich entsetzt: Er habe erst vor einer Woche erfahren, dass es keine vorbereitenden Arbeiten gäbe.
Am Donnerstag wird die SP im Gemeinderat Klarheit über Machbarkeit und Finanzierbarkeit des Kunsthauses einfordern. Einzig die Grünen, die Kritik an den politischen Machtspielen der roten und schwarzen Fraktionen üben, bangen um das Projekt.
Für den Beitrag verantwortlich: Der Standard
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